Hey Leute,
Ich bin gerade in Frankreich und bin auch schon seit ca. 3 Monaten hier. Im Moment bin ich aber ein bisschen deprimiert, weil ich zwar bei Leuten stehe in der Pause und auch welche beim Mittagessen habe, aber nicht wirklich Freunde halt. Das Problem ist, dass ich eher schüchtern, aber trotzdem immer offener geworden bin und versuche mit den Leuten ein Gespräch anzufangen. Das Problem ist aber, dass ich das Gefühl habe, dass die gar nicht wirklich sooo Interesse an mir haben, weil ich auf einer Schule bin auf denen austauschschüler ( vor allem deutsche) total normal sind. Ich habe natürlich schon darüber nachgedacht einfach mal Leute zu fragen, ob sie sich mit mir treffen wollen, aber die Schule geht hier bis 18:00 Uhr und wenn die mal keine Schule haben dann müssen sie ihre Hausaufgaben machen oder für arbeiten lernen. Ich bin im Moment ein bisschen verzweifelt und vor allem fragen mich meine gasteltern immer, ob ich schon Freunde gefunden habe und ich weiß nicht, was ich darauf Antworten soll. Außerdem kommen noch meine sprachprobleme im französischen dazu 
wäre schön wenn ihr mir helfen könntet. 
LG
Marlene 
Hallo Marlene,
mein erster Gedanke, als ich deine Frage gelesen habe, war: Vielleicht kannst du ja die Schüler fragen, ob ihr gemeinsam lernt? (Oder frag sie, was sie so machen, wenn sie nicht in der Schule sind, und ob du da vllt. einfach mal mitkommen könntest, um die Freizeit eines französischen Teens kennenzulernen?)
Die Sprachbarriere wird dann immer mehr abnehmen.
Man kann auch nicht erwarten, dass Freunde, die man 3 Monate kennt, genauso sind, wie Freunde, die man seit Jahren kennt. Das ist nur ganz, ganz, ganz selten der Fall. Die Freundschaften bilden sich dann eigentlich erst im Anschluss an das Jahr so richtig. So war es zumindest bei mir.
Was deine Gasteltern angeht, würde ich ihnen, ganz offen sagen, dass es dir schwer fällt, Freunde zu finden. Und zwar genauso, wie du es uns hier sagst. Vielleicht haben sie ja noch einen Tipp, wo sich die Jugend im Ort trifft, oder wo / wie du Anschluss finden könntest?
Liebe Grüße,
Wiebke
Hallo,
Ich überlege mir gerade, ob ich ein Jahr in Neuseeland verbringen soll. Ich habe mir auch schon einige Organisationen angesehen und 2 gefunden die in Frage kommen würden. Nur kommen mir langsam Zweifel, ob ich wirklich nach NZ möchte. Mir stellen sich viele Fragen an die ich im ersten Moment nicht wirklich gedacht habe. Zum Beispiel ob ich überhaupt mit dem Englisch klarkommen werde. Meine Englischnoten sind zur Zeit zwar sehr gut bis gut (1-2), aber gesprochenes Englisch ist doch etwas ganz anderes, oder??
Und wie schnell ich dort Freunde finden werde. Ich bin eigentlich ein schüchterner Mensch und mir fällt es nicht unbedingt sehr leicht neue Freunde zu finden. Wie lange werde ich brauchen bis ich mich an die neue Sprache, das neue Klima etc. gewöhnt habe?
Ich entschuldige mich für den Roman und bedanke mich jetzt schon für Antworten 
Wo sind denn 5 Zeilen ein Roman? Die Jugend heutzutage… Immer: “tl;dr” 
Also, erstmal hallo und herzlich willkommen!
Erstmal kann ich dir versichern, dass jeder, der länger ins Ausland gehen will, auch mal Zweifel daran hat, ob er oder so das hinbekommt. Das ist ganz normal.
Auf der anderen Seite muss man ehrlich sagen, dass es auch Leute gibt, die als Schüler wirklich nicht dafür geeignet sind, länger ins Ausland zu gehen, und die besser damit bedient sind, sowas später als Erwachsene zu machen.
ABER: wenn es deine eigene Idee war und du selbst motiviert bist, das zu machen, dann gehörst du normalerweise nicht zu der zweiten Gruppe
Am Ende musst du das alleine entscheiden, niemand im Internet kann dir sagen, ob du für Schüleraustausch geeignet bist oder nicht. Was sagen denn deine Eltern und Freunde dazu, die dich gut kennen? Oft können die das ja ein bisschen besser einschätzen.
Generell würde ich sagen: Mach es! Probleme mit der Sprache, Freunden und der neuen Umgebung sind einfach ein Teil eines Austauschjahrs. Genauso Kulturschock, Heimweh und alle möglichen kleineren Unperfektheiten… aber trotzdem machen es so viele Leute, obwohl es so anstrengend ist! Und fast alle diese Leute sagen danach, dass es das beste ist, was sie machen konnten! Schüleraustausch verändert dein Leben
Aber trotzdem: Es wird vielleicht nicht “das beste Jahr deines Lebens”, wie man allzu oft in den Broschüren der Organisationen liest. Es ist nicht einfach, ein Jahr von zuhause wegzusein. Auch wirst du in den ersten Tagen vielleicht nichts verstehen, aber in einem englischsprachigen Land kommt man eigentlich schnell zurecht, wenn man den Startschwierigkeiten überwunden hat.
Und es lohnt es sich am Ende soooo sehr!
Übrigens: Ich kenne mich mit Neuseeland nicht so aus, aber ich habe gehört, dass es aufgrund des extrem hohen Internationals-Anteils an den Schulen oft schwerer sein soll, neuseeländische Freunde zu finden. In Ländern mit weniger Austauschschüler- und Internationals-Andrang hat man es manchmal leichter. Aber wenn es für dich Neuseeland sein soll, dann sollte dich das Argument nicht abhalten, das kriegst du dann schon hin.
Edit: Ich habe gerade auf deinem Profil gesehen, dass du erst 2015/16 weggehen wollen würdest. Das bedeutet ja, dass du noch recht jung bist Gerade in dem Fall wird sich bestimmt noch so viel verändern, und in einem Jahr stehst du alldem vielleicht schon viel entspannter gegenüber. Ich würde dir in dem Fall raten, dir jetzt echt noch nicht die allzu großen Sorgen um alles zu machen.
Die Idee kam von meinem Englischlehrer, aber machen wollte ich das schon relativ lange.
Meine Eltern sind auch dafür (auch wenn sie meinen das es seeehr viel Geld ist und ich soll mir das gut überlegen soll) meinen Freunde sehen das leider ein bisschen anders. Die wollen mich lieber nicht weglassen, obwohl ich versprochen hab, dass ich mich melde ^^
Für Neuseeland ist es so, dass man sich sehr früh bewerben muss, da es nur sehr wenige Plätze im “landesweiten Programm” (man kann sich die Schule/Ort nicht aussuchen -> günstiger) gibt. (Komische Grammatik ^^)
Ich würde mit 17 wegfahren und wäre mit 18 wieder hier, also: Geburtstagsfeier in Neuseeland mit der Gastfamilie 
Danke für deine Antwort