Entwicklungsbericht-was soll wirklich rein?

Hallo,

wie viele andere vor mir, bin ich momentan auch dabei, meinen Enwicklungsbericht für YFU zu schreiben.
Eigentlich hatte ich bis jetzt auch nicht sooo Probleme damit, aber hier im Forum fällt mir auf, dass alle anderen ihren Bericht völlig anders geschrieben haben als ich…!
Ich habe zum Beispiel gar nicht mit Geburtsdatum, Geburtsort usw. angefangen, weil ich dachte, dass das denen ja relativ egal ist, oder?

Na ja, ich dachte jedenfalls, es geht weniger um das bisherige Leben als um das Jetzt, aber jetzt bin ich mir überhaupt nicht mehr sicher…

Könnt ihr mir helfen?

… also ich würde den schon mit Geburtstag/-ort usw anfangen, dann würde ich über Grundschule, frühere Hobbys/Vorlieben/Lebensumstände (z.B. wenn ihr umgezogen seid) schreiben bis zu den heutigen Aktuellen Sachen, in welche Klasse du jetzt gehst, ob du immer noch die gleichen Hobbys hast oder andere. Weil es heißt ja „Entwicklungsbericht“ und ich denke mal, daraus soll deutlich werden, wie du dich von früher bis heute „entwickelt“ bzw. verändert hast.
Aber genau weiß ich das auch nicht.

LG, Cati :grinning:

… also ich habe jetzt ein Mädchen getroffen, dass dieses Jahr mit YFU weggeht (->sie ist also schon angenommen) und ich habe ihren Entwicklungsbericht zum Lesen bekommen.
Sie hat das so gemacht, wie ich es eigentlich lieber machen würde, also einfach sehr frei und ohne Details wie Name der Schule, Geburtsort und so weiter.
Jetzt habe ich meinen Bericht auch so geschrieben und ich glaube ich bin so zufriedener…

LG

also ich bin auch gerade dabei meinen bericht für yfu zu schreiben. die details wie schulname etc. habe ich rausgelassen aber ich habe auch über meine vergangenheit geschrieben - da aber nur die sachen die wirklich bedeutend waren und ein großer teil ist einfach über mein jetztiges leben.
in der aufgabenstellung haben sie ja geschrieben, man solle die prägenden ereignisse aufschreiben

so in etwa habe ich das ja jetzt auch gemacht, ein bisschen chronologisch geordnet, aber eben nicht übertrieben detailliert.
Ich bin jetzt eigentlich auch einigermaßen zufrieden, außer dass mir keine Menschen eingefallen sind, die mich geprägt haben außer meinen Eltern–und die prägen schließlich jeden, oder?

wie findet ihr meinen??
Persönlicher Entwicklungsbericht
Mit meinen 14 Jahren bin ich zwar noch ziemlich jung, aber ich kann trotzdem auf einige prägende Momente im meinem Leben zurück blicken.
Am Anfang war da natürlich meine Geburt. Am 20. September 1994 erblickte ich in Wermelskirchen das Licht der Welt. Schon damals hatte ich meinen eigenen Kopf, weshalb ich auch per Kaiserschnitt geholt werden musste.
Als zweite Station wären dann da meine OP’s an beiden Augen. Wegen einer Hornhautverkrümmung und starkem Schielen wurde ich mit 1 und mit 5 jeweils an einem Auge operiert. In der zweiten Operation bin ich aufgewacht –davon bin ich zu mindestens überzeugt! Ich erinnere mich an viele grün angezogene Männer und dann eine Spritze! Danach war wieder alles schwarz. Dieses Ereignis prägt wahrscheinlich nicht meinen Charakter, aber es ist doch eine Erinnerung die tief in mir drin sitzt. Überbleibsel der Operation bilden kleine Narben am äußeren Rand des Auges. Ich bemerke sie aber eigentlich so gut wie nie! Seit meinem 3.Lebensjahr trage ich eine Brille.
Als ich 3 Jahre alt war, kam ich in den Kindergarten. Zuerst ging ich in Dabringhausen in einen Kindergarten, doch nach unserem Umzug nach Hilden musste ich leider wechseln. Nach diesem Wechsel genoss ich, was religiöse Ansichten angeht, eine gemischte Erziehung! Mein neuer Kindergarten war nämlich katholisch, ich aber evangelisch getauft. Es ist nicht so, dass ich besonders gläubig bin, oder dass ich mich damals besonders darum gekümmert habe, aber ich denke schon das mir so die katholische Religion nicht so fremd war wie für andere. Soll heißen, sollte ich in eine katholische Familie kommen, macht mir das absolut nichts aus!! Das letzte, an das ich mich aus meiner Kindergarten Zeit noch erinnern kann war, das meine Mutter mich an meinem letzten Tag raustragen musste, weil ich geheult habe und nicht weg wollte! Das war auch das Ende meiner ersten richtig, guten Freundschaft! Mit meinem besten Freund damals habe ich einfach alles gemacht! Von Schlammschlachten, bis hin zu „Erziehern-auf-die-Nerven-gehen“ ! Ich denke schon, dass er eine wichtige Rolle in meinem Leben damals gespielt hat.
Wo ich gerade bei wichtigen Personen angekommen bin, sollte ich vielleicht erst mal meine Familie einschieben. Sie sind für mich einfach alles im Leben! In diesem Zusammenhang (Personen die mir in meine Leben wichtig sind und mich beeinflussen) fasse ich unter dem Wort „Familie“ folgenden Personen zusammen: Meinen Vater, der wirklich mein großes Vorbild ist, meine Mutter, der ich einfach nur dankbar bin, dass sie so ist wie sie ist, meinen Bruder, das er mir bei schwierigen Situationen hilft, auch wenn ich nicht immer nett zu ihm war, meine Oma, die mit Rat und Tat mir immer zur Seite stand und mich auch mal verwöhnt hat, meine kleine Cousine mit ihrem Satz „Du bist meine einzige richtige Freundin“ (Sie ist 5 Jahre alt ;)) , mein Kater Spike und zu guter letzt der beste von allen: Mein Opa, der leider vor einem Monat gestorben ist. Er war einfach ein besonderer Mensch der vor allem für seine Enkelkinder IMMER da war! Aber auf diesen Abschnitt komme ich später zurück. Zuerst möchte ich näher auf meinen Vater eingehen. Er ist mein Idol, weil er einfach in jeder Situation ruhig bleibt. Es könnte die Welt untergehen, aber er würde ruhig bleiben. Diese Ruhe kann er auch wunderbar auf andere übertragen! Auch heute noch geh ich zu ihm wenn es mir nicht gut geht, ich das totale Chaos in mir habe oder ich einfach Stress mit irgendjemanden habe und er bringt mich wieder runter und gibt mir brauchbare Tipps. Naja das meine Mutter und mein Vater für mich eine große Rolle spielen ist glaub ich auch selbstverständlich  Zu meinem großen Bruder hatte ich immer ein gutes Verhältnis und wir haben für unseren Altersunterschied(6 Jahre) relativ viel gemeinsam gemacht. Durch ihn kam ich früh in Kontakt mit Computern, so dass ich heute ziemlich sicher im Umgang mit ihnen bin. Meiner Oma und meinem Opa verdanke ich vor allem mein Talent beim Romée spielen :wink: Durch regelmäßiges üben habe ich sogar mal gewonnen, wobei meistens mein Opa triumphiert hat! Doch die beiden haben mir auch gezeigt, dass man in jeder Situation was Positives sehen kann. Das man aus allem lernen kann und immer alles irgendwie gut enden kann! Und sie haben mir beigebracht, dass man sich nicht dafür schämen muss anders zu sein, oder andere Ansichten zu haben! Für dieses Wissen bin ich ihnen unendlich dankbar und hoffe, dass mir dieses Wissen auch in meinem Auslandsjahr weiter helfen kann!! Durch meine kleine Cousine hatte ich viele unbesorgte Stunden, in denen ich mit ihr malen, Playmobil oder „Mama-mit-Kuscheltieren-bewerfen“ spielen und kochen musste. Als letzten Satz zu meiner Familie will ich noch einmal auf meinen Kater Spike eingehen. Ihn haben wir vor 2 Jahren aus einem Tierheim geholt. Damals war er total verängstigt und wenn man ihn gesehen hat, dann nur von hinten. Trotzdem wollte ich unbedingt genau ihn! Ich habe diese Entscheidung auch nicht bereut, auch wenn ich ihn die ersten paar Tage hier zu Hause in unserem Schuhregal durchfüttern musste. Durch ihn habe ich gelernt, das es sich auch mal lohnt Geduld mit jemanden /etwas zu haben.
Zur Schule bin ich schon immer sehr gerne gegangen. In der Grundschule habe ich mich sehr zu den „Problemkindern“ hingezogen gefühlt. Nicht das Sie jetzt denken ich wäre selber eins! So war das nicht gemeint!!!:wink: Eher so das ich denen helfen wollte, die oft Ärger machen. Erstaunlicher Weise habe ich so 2 Jungs vor viel Ärger bewahrt, in dem ich im Rechtem Moment da war. Meine Grundschulzeit war alles in einem eine sehr schöne Zeit! Dann kam die Zeit auf der Gesamtschule…
Schon in der 5. Klasse fiel mir Englisch sehr leicht. Obwohl ich in der Grundschule nicht ein Wort Englisch gelernt hatte, kam ich schnell mit den anderen mit. Insgesamt war ich in der 5. Und 6. Klasse eine sehr gute Schülerin. Ab der siebten Klasse kam es zu einigen Schwierigkeiten in der Klasse und dadurch auch in meinen Noten. Die 7. Und 8. Klasse war für mich eine sehr schwere Zeit, und aufgrund von Mobbing wurde ich ein Stück weit zum Außenseiter. Ich habe mich zwar nie völlig abgeschottet, aber es wollte halt einfach keiner was mit mir zu tun haben! Diese Zeit hat sehr zu meiner Entwicklung beigetragen. Während auch heute noch manche Mitschüler in der „Die ist aber meine Aller-Beste-Freundin-und-nicht-deine-Phase“ feststecken, habe ich sehr schnell begriffen dass es keine Freundschaften für immer geben kann, bzw. dass es sie zwar gibt aber nur selten. Deswegen denke ich, dass es mir zwar schwer fallen wird mich von meinen guten Freunden zu verabschieden, aber es wird nicht zu hart werden! Jetzt komme ich nach den Sommerferien in die 10. Klasse und auch heute noch bin ich nicht sehr beliebt in der Klasse, was mich aber auch nicht sonderlich stört! Ich habe Leute die mich akzeptieren, bei denen ich in den Pausen sein kann und die ich durch aus auch „Freunde“ nennen kann. Nach dann meine Klasse mitbekommen hat, dass ICH jetzt (um genau zu sein heute) schon 5 Monate lang einen Freund habe, haben sie ziemlich gestaunt! Meine Mitschüler schminken sich alle, kleiden sich als würden sie super aussehen, aber sehen doch letztendlich aus wie „Fließbandprodukte“. Das ist der Punkt in dem ich schon immer anders war! Klar achte ich auch auf mein Aussehen und das Aussehen anderer. Aber Charakter ist mir wichtiger! Denn der lässt sich nicht so leicht fälschen. Ich bin meinen Klassenlehrern sehr dankbar, dass sie damals geschafft haben die Situation zu entschärfen und ich nicht die Schule wechseln musste! Meine Klassenlehrerin hat mich letztens Angesprochen, wohin ich denn gehen wollte in der 11. Als ich ihr von meinem Schweden-Wunsch erzählte lächelte sie und meinte, dass ich vom Charakter gut dort hinein passen würde. Dieser Tipp hat mich eigentlich noch mehr bestärkt nach Schweden zu gehen. Um noch mal auf Schule allgemein zurück zu kommen: Zu meinen Lieblingsfächern gehören Englisch, Deutsch und Geschichte. Nicht so gerne habe ich Mathe.
Als vorletzte Station möchte ich noch auf meinen Ju-Jutsu Verein, meinen Trainer und meine Hobbys zu sprechen kommen. Dort habe ich endlich gelernt, das man nicht mal gut sein muss in etwas um damit angeben zu können :wink: Es verschafft doch tatsächlich Respekt wenn man von hinten an der Schulter gepackt wird, man den Arm wegschlägt und plötzlich dort Kampfbereit steht. Ich verabscheue Gewalt und ich bin froh, dass das Mobbing nie so schlimm war, dass es zu Gewalt gekommen ist, aber ich habe in dieser Phase auch gelernt, dass es gut ist sich verteidigen zu können!!! Also gehe ich jetzt schon seit einem Jahr zum Ju-Jutsu, mit mehr oder weniger Erfolg. Nach dem ich einen Schlüsselbeinbruch einstecken musste, war meine Begeisterung nicht mehr ganz so groß und eine gewisse Angst ist auch heute noch geblieben. Und ich denke das ist auch berechtigt, vor allem wenn man bemerkt, dass ich mir in dem Zeitraum zwischen 2004 und 2009 3 Armbrüche zugezogen habe. Naja, auf jeden Fall kann ich sagen, dass mir der Sport das gewisse Selbstbewusstsein gibt, was ich gebraucht habe, um mir wieder Respekt zu verschaffen, auch wenn er nur sehr gering ist! Jetzt aber zu meinen Hobbys: Meine größte Leidenschaft ist das Lesen. Ich lese viel Fantasy und habe mich auch mal selbst an einer Geschichte probiert, wobei ich sagen muss, dass ich persönlich nicht sehr von meinem Talent überzeugt war!! :slight_smile: Ansonsten fahre ich gerne Fahrrad, chatte mit meinen Freunden, wobei ich mich lieber mit ihnen treffe und mich von Angesicht zu Angesicht unterhalte, und gehe schwimmen. Ich liebe das Wasser! Aber nun weiter im Text…
Zuletzt will ich auf den 2.6.2009 eingehen: Den Todestag von meinem Opa. Spätestens an diesem Tag ist meine Illusion von der „Rosa-Roten Plüschwelt“, die Kinder gern mal haben, völlig geplatzt. Für mich war mein Opa ein Anker in meinem Leben, der einfach immer wusste wo es langgeht, auch wenn ich total am verzweifeln war. Das zwischen uns war was ganz besonderes! Leider ging auch das zu Ende, wie es sich nun mal gehört…
Insgesamt kann man sagen, dass all diese Ereignisse, Personen und Stationen dazu geführt haben, das ich bin wie, und vor allem wer ich bin! Ich bin eine sehr friedliche Person, was nicht immer vorteilhaft ist. Manchmal bin ich einfach zu lieb und kann nicht auf andere böse sein :wink: Ich habe meine Freunde gefragt was sie als meine „Stärken und Schwächen“ nennen würden. Als Stärken wurden genannt: Intelligenz, Offenheit für neues, Eigentlich immer gut drauf, guter Zuhörer, Hilfsbereitschaft, Sprachen und zu meinen Schwächen gehören laut ihnen: Leicht aus der Fassung zu bringen, aber nie Gewaltvoll(!) und das ich zu viel rede. Ich persönlich muss in den meisten Punkten sagen, dass ich das gleiche gesagt hätte wenn ich mich beschreiben müsste.
Ich denke, dass der Aufenthalt in Schweden mir sehr gut tun wird, um einen Abstand zu all den Problemen und Geschichten zu kriegen und mit neuem Elan dann 2011 wiederzukehren. Außerdem hoffe ich, neue, nette Leute kennen zu lernen, mit denen ich auch nach dem Jahr noch in Kontakt bleiben kann. Ein weiterer Wunsch ist, dem Trott des hiesigen Lebens zu entkommen und was Neues kennen zu lernen. Ich denke nach diesem Jahr werde ich viele neue Perspektiven haben, Zukunftspläne und Anregungen, die ich mir zu Herzen nehmen werde.
Ich habe mich gerade für Schweden entschieden, das dieses Land einen sehr guten Ruf für sein Bildungssystem hat und ich sehr neugierig darauf bin, ich gespannt auf die Leute dort bin, erst recht nach dem meine Lehrerin mir diesen Tipp gegeben hat, und ich hoffe danach mit einer neuen Ruhe und Reife meinen weiteren Weg gehen zu können. Nicht zu verachten ist natürlich auch die herrliche Natur Schwedens. Ich bin außerdem persönlich ein Mensch, der mit kühlerem Wetter besser zurecht kommt als mit totaler Hitze, weshalb für mich von vorne rein klar war: Wenn ein Auslandsjahr, dann geht’s nach Norden! Mit Schweden habe ich zwar persönlich schlechte Erfahrungen gemacht, denn dort hatte ich meine Windpocken, aber das ist noch ein Grund mehr Schweden die Chance zu geben das man da auch durch aus schönes erleben kann!! :wink:
Ich hoffe ich konnte ihnen einen Eindruck aus meinem Leben und meiner Entwicklung geben und würde mich über eine positive Antwort sehr freuen.

ist der zu lang???^^

Hi,
erst mal freue ich mich, dass noch jemand nach Schweden will, denn das ist ja wohl eindeutig das beste Land :slight_smile:

Deinen Entwicklungsbericht finde ich absolut nicht zu lang, er ist auch richtig gut zu lesen.
Bei einigen Sachen würde ich aber noch mal drüber schauen, da sind erst mal einige Fehler beim tückischen Wörtchen das bzw. dass, das ist zwar glaube ich nicht soo schwerwiegend, aber fehlerfrei wirkt´s natürlich besser :wink:

Und das Ende hat mich etwas irritiert:

"Ich denke, dass der Aufenthalt in Schweden mir sehr gut tun wird, um einen Abstand zu all den Problemen und Geschichten zu kriegen und mit neuem Elan dann 2011 wiederzukehren. "
und
„Ein weiterer Wunsch ist, dem Trott des hiesigen Lebens zu entkommen und was Neues kennen zu lernen.“

Ich finde die Begründungen wirken, als wäre es dir hier einfach ein bisschen zu doof, und deshalb gehst du mal für ein Jahr nach Schweden und hoffst, dass es da mehr zu erleben gibt und das hie heile Welt ist, wenn du wieder zurück kommst.
Ich denke aber nicht, dass du wirklich so denkst, von daher würde ich mir überlegen, ob du das noch ein bisschen umschreibst.

Und noch etwas: Wow, dein Bericht ist ganz schön persönlich bzw. du hast ziemlich frei geschrieben, wie du über Situationen in deinem Leben denkst.
Wenn es dir nichts ausmacht, so viel von dir preiszugeben, finde ichs aber gut :+1:

Liebe Grüße, Paula

Die wollen meine Persönlichkeit kennenlernen… da haben sie meine Persönlichkeit!!:slight_smile:

Nein ich denke wirklich nicht so… das ist warscheinlich ein bisschen komisch forumliert! Danke für den Tipp ich schau noch mal drüber :wink:

Hey , also zuerst muss ich sagen , dass du sehr ausführlich warst mit deinen Informationen , was natürlich gut ist . Allerdings hat sowas auch seinen Nachteil. Diese Selbstbeschreibung ist Werbung für Dich . Schwächen hast du gut untergebracht , denn diese sind einfach wichtig und vermittelt einen reifen Eindruck. Alles erstmal positiv :wink:
Nun muss ich dir aber sagen , dass dieses "offenbaren " auch umschlagen kann ins schlechte. Denn wenn ich es lesen würde , als Auswähler und ich würde die Bewerbung beiseite legen , würde mir immernoch diese Sache mit der Klasse in den Sinn kommen . " Bis heute bin ich immernoch nicht richtig beliebt , aber das stört mich auch nicht " Eigene Meinung und Standfestigkeit sind sehr wichtig . Das find ich auch gut , aber die Sorge die ich als " auswähler " habe ist , dass du dich dort nicht integrieren kannst . ( Das ist jetzt keine Unterstellung … sondern ich mein einfach jetzt das von dem geschriebenen , wahrscheinlich ist es auch gar nicht so ) trotzdem … es klingt alles sehr eigensinnig und eigensinnigkeit hat manchmal seine Grenzen. Denn ich hätte bei dir Angst , dass du zwar offen bist und neue Dinge kennenlernen möchtest , es aber an dem " Alltag " scheitert und nur weil sich einige schminken oder sonstiges , du dann allein dein Ding durchziehst .

Also überlege Dir wirklich nochmal , was genau du schreiben möchtest und ob du nicht das eine oder andere Detail weglassen kannst . Wenn du aber sagst so beschreib ich mich und das möchte ich als ersten Eindruck von mir präsentieren . Finde ich auch das gut ! Ich meine nur… bei einem Bewerbungsgespräch später in einer Firma sagst du ja auch nicht , wenn er dich nach den Schwächen fragt . Ja ich bin teamunfähig , unpünktlich usw. Sowas sagt man ja nicht , man möchte ja den Arbeitgeber oder Austauschorga von sich überzeugen .

und… das mit dem ein Jahr um mal von allem wegzukommen ist sowas von negativ. das solltest du besser sofort rauslassen. Ein Austauschjahr sollte wohl geplant sein und nicht als Urlaub oder Kur dienen . ich versteh schon wie du das meinst , aber das kannst du dir denken und darfst du auf keinen fall da rein schreiben .

Und noch was… keine Smileys verwenden ! Macht man bei solcher Art von Texten einfach nicht .

Sorry für die eine oder andere Kritik , aber ich finde Ehrlichkeit ist das beste und wäre ja schade , wenn du deinen Traum , durch sowas nicht träumen dürftest .

Lieben gruß

Danke für deine Kritik!!! werde sofort alles ändern :wink:

Hi,

ich finde die Kritik auch berechtigt, aber andererseits denke ich, dass der Bericht natürlich PERSÖNLICH sein soll, und deswegen würde ich mit dem „sofort alles ändern“ vorsichtig sein.

Natürlich ist Kritik annehmen gut, aber übertreibs nicht, sonst ist es nämlich nicht mehr DEIN Bericht :wink:

Und zu der Sache mit den Smilys… Was ist das denn für eine Art von Text? Es ist ja schließlich keine Bewerbung in dem Sinne, deshalb würde ich das nicht so eng sehen, ich hatte glaube ich auch einen Smily in meinem Text und wurde zum Gespräch eingeladen xD.
Aber ist nicht böse gemeint, mir persönlich war es auch zuviel :wink:

Ich hoffe ihr habt bei diesem Text überhaupt durchgeblickt, weil ich euch immer abwechselnd angesprochen habe:grimacing:

Liebe Grüße, Paula

Es ist kompliziert aber nicht unmöglich :wink:
Ja ich neige leider dazu zu schnell Smilys zu nutzen:face_with_monocle:

Naja ich werde dann ma schaun wie ich den Text genau überarbeite!!
Danke trotzdem!!!

Hey Paula
Ich habe ja gesagt , wenn sie das so lassen möchte und es sie beschreibt dann soll sie es so lassen . Denn allgemein sollte hier niemand , der seine Beschreibung hier reinstellt alles ändern was geschrieben und bemägelt wird. Ich bleibe bei meiner Meinung .Es ist ein persönlicher aber trotzdem noch formaler Text. Du wirst wohl kaum schreiben , dass das Ereignis , als du das erste mal besoffen warst , dich geprägt hat . Sorry , hartes Beispiel aber ist so . Du kennst diese Menschen nicht und es ist letztlich wie eine Bewerbung nur spielst du hier mit sehr offenen persönlichen Karten und deine Leistung ist deine Persönlichkeit .Mal ist ein Smiley völlig okay, aber man sollte nicht den roten Faden verlieren und es ganz offen schreiben .

Also viel Glück mit eurem Jahr… ist ja noch nen bisschen hin , aber ich sag Euch … die Zeit rennt.

wünsch ich euch in eurem Jahr!! Für euch wirds so langsam ernst oda??Ich hab ja noch nen bissl Zeit :wink:

Ja in 15 Tagen gehts los. Ich sag Dir die Zeit rennt … irgendwie kann man es kaum erwarten , aber irgendwie ist es auch nen komisches Gefühl , wenn einem die Zeit so abläuft.

Dir aber wirklich vieel Spaß dann nächstes Jahr . Viel Glück =)