Eine Gastfamilie selbst finden

Hallo,
ich habe das Forum gestern Abend und Nacht hoch und runter gelesen. Angefangen hat es mit der Diskussion (im Neuseelandforum), um die Bezahlung vs. Nicht-Bezahlung von Gastfamilien. Unter anderem diese Frage: Sind Familien, welche keine Aufwandentschädigung bekommen die “besseren” Gasteltern? Könnte man bei diesem Konzept eine klein wenig höhere Wahrscheinlichkeit auf eine tolle Gastfamilie haben? (Vielleicht ne plumpe Frage, pauschal, naiv… Als Eltern gehen einem ne Menge u.a. auch komischer Fragen im Kopf herum.) Eine tolle Gastfamilie ist für mich eine Familie, die mein Kind herzlich aufnimmt, Interesse an seiner Person und kulturellem Hintergrund hat, mein Kind in die Familie integriert und damit z.B. neuseeländischer Kultur vermittelt. Anschließend lass ich mich durch verschieden Erfahrungsbereichte von Eltern sowie ATS´lern und stelle mir nun die Frage, ob ich tatsächlich bereit bin das Risiko Gastfamilie auf mich zu nehmen. Die Beiträge habe mir zumindest nicht wirklich Mut auf dieses Abenteuer gemacht. Es existieren ja auch Alternativen zu eime Schüleraustauschjahr mit unbekannter Gastfamilie. Internate, gar kein Schüleraustausch - ins Ausland gehts nach dem Abi als Freiwilligendienster oder…, oder aber: EINE FAMILIE SELBST FINDEN. WIE STELLE ICH DAS AN? (Abseits davon, das dies natürlich auch keine Garantie für eine gelungenen Jahr ist). HAT EINER VON EUCH ERFAHRUNGEN MIT INTERNATEN SAMMELN KÖNNEN (als Schüler, Eltern oder Betreuer)? Meine Tochter und ich verbrachten 2007, da war sie in der dritten Klasse (9Jahre) ein halbes Jahr in Annandale (einem kleine Vorort von Washington D.C.). Wir lebten in einer befreundeten Familie. Es war toll, herzlich… Meine Tocher lernte von 0 auf 100 schneller Englisch als ich - super Schule. Wir waren ein Teil der Familie. Und so stellen wir es uns wieder vor. Nun soll es kein USA -Jahr werden. Englischsprachig: Ja. USA: Nein. Am liebsten Neuseeland. Irland… sind Alternativen. Wie können wir eine Familie finden?
Lieben Dank für Antworten.

Hallo!
Habe gerade im Neuseelandteil (Artikel zu NZ’s bezahlten Gastefamilien) was dazu geschrieben. Ein Vorteil des Bezahlens der Gasteltern ist für mich noch, dass ein gewisser Standard (staatlich!) garantiert ist und man darauf auch pochen kann. Lies am besten mal meinen anderen Post, da beschreibe ich die Situation meiner Tochter. Ich würde eine Gastfamilie einem Internat vorziehen, denn in einem Internat ist man garantiert einzig und allein auf die Schule beschränkt, was die Freizeit etc. anbelangt.

Die Gastfamilienkoordination über die Schule hat sicherlich Vorteile: Entfernung Schule-Wohnort, eventuell sind Gastgeschwister da (die mit hoher Wahrscheinlichkeit die selbe Schule besuchen)… und ein “kurzer Weg” für die ATS falls es Probleme mit der Gastfamilie gibt. Mir schwirrts gerade im Kopf. Ich frage trotzdem in einem extra Thema nach Internatserfahrungen und versuche selbst eine Gastfamilie zu finden.