Hey,
ich bin jetzt in der 9.Klasse Gymnasium und will nächstes Schuljahr einen USA Austausch für 10 Monate machen. Ich habe gerade mit meinen Eltern gesprochen. Sie haben gesagt ich dürfte nicht, weil ich ja dann ein Jahr verlieren würde und wenn ich in die 11. KLasse vorrücken dürfte, nicht den ganzn SToff nachlernen kann und mir mein Abi versau.
Hat jemand von euch da Erfahrung oder kann mir jemand sagen, ob der Lehrplan in Amerika dem in Deutschland ähnelt??
Bitte antwortet schnell, Anmeldeschluss ist schon im März!!
Lg sweetvampire
Wenn du mehr als ein Monat im Schuljahr fehlst, so wars zumindest bei mir, dann rückst du automatisch auf Probe vor. Wenn du dann nicht klarkommst dann kannst du ja immer noch wiederholen. “Verloren” hast du dann auf keinen Fall etwas, weil dir keiner die Erfahrungen und Erlebnisse des Auslandsjahres mehr nehmen kann. Es hätte sich dann auf jeden Fall gelohnt für dich!! Und du könntest dein Jahr in der USA genießen, weil du keinen schulischen Druck hast und auch mal Fächer belegen kannst, die es auf deiner Schule nicht gibt.
Du solltest auf jeden Fall mal mit deiner Schule reden, ob die dir ein Auslandschuljahr überhaupt anerkennen würden. Wenn nicht, dann ist das nicht schlimm, du kannst quasi nichts verlieren!! Und wenn doch, dann kannst du ja die 11. Klasse machen und wenn du mit deinen Punkten nicht hinkommst, dann kannst dus ja nochmal versuchen. Mach dir jetzt keinen Druck und versuche deine Eltern zu überzeugen!! Ich sags einfach nochmal :D: “Du kannst nur gewinnen!”
Vieler Grüße
Hallo sweetvampire,
hole dir vor deiner Abreise den deutschen Lehrplan und schau dir die Schulbücher für die 10. Klasse an und wähle in den USA die Kurse, die in etwa den deutschen Lehrstoff abdecken. Das geht in Mathe und den naturwissenschaftlichen Fächern und evtl. auch in den Sprachen. Mein Sohn hat einfach das deutsche Mathebuch mitgenommen und danach zusammen mit seinem school counselor den entsprechenden Kurs gewählt. In Englisch wirst du eh besser werden. Und in Deutsch ist nicht unbedingt gesagt, dass ihr in der 10. Klasse etwas macht, was du unbedingt nachholen musst.
Evtl. musst du nach deiner Rückkehr einiges nacharbeiten, aber ganz bestimmt nicht den gesamten Schulstoff nachholen. Außerdem wirst du viel motivierter sein. Keine Angst, du schaffst das!
Viele Grüße, Ute
Hallo sweetvampire,
ich stand vor genau der gleichen Entscheidung wie du. Mein Schuldirektor hat mir empfohlen eben nur 5 Monate zu gehen, oder 10 Monate und dann wiederholen. Da ich aber nicht wiederholen wollte habe ich mich letztendlich für 5 Monate entschieden.
Ich weiß ja nicht wie deine jetzigen Noten sind, aber wenn du dich wirklich hinsetzt und arbeitest, dann kommst du auf jeden Fall durch. Natürlich werden deine Noten anfangs nicht soo gut sein, aber den Schnitt „versauen“? Nein, würde ich nicht sagen, es wird vielleicht kein 1,0 Schnitt, aber auch nicht soo schlecht, schließlich schreibst du ja danach nicht durchgehend schlechte Noten
So etwas macht mich wütend. Bella, das ist ganz und gar nicht gegen dich gerichtet! Mich beschleicht nur das Gefühl, dass im G8 die Schuldirektoren bzgl. des ATS noch restriktivere und vorsichtigere Ratschläge erteilen. Es hört sich ja gerade so an, als ob prinzipiell davon ausgegangen wird, dass ein Schüler es nach einem Austauschjahr nicht schafft, in der Schule wieder mitzukommen. Wie wäre es mit ein bisschen Vertrauen!? Zumindest eine Probezeit wird man doch einräumen können! Als ob nur das dt. Bildungssystem etwas tauge!
:mad::mad::mad:
Gibt es denn hier keine Ehemaligen, die nach ihrer Rückkehr gleich in die nächste Klasse gegangen sind? Was sagt ihr denn dazu?
Viele Grüße, Ute
Das ist Unsinn. Viele Austauschschüler, die das 11. Schuljahr übersprungen haben, meinen, dass sie nichts verpasst hätten. Ob es dir leicht fällt gleich in der 12. loszulegen, hängt von dir allein ab. Oft ist das Zeugnis der 10. Klasse als Indikator hilfreich. In Mathe und in den anderen naturwissenschaftlichen Fächer solltest du dich ein bisschen mehr reinhängen, da hier das eine auf das andere aufbaut. Mathe lernen auch amerikanische Schüler. In Fächern wie Geschichte gibt es oft keine Probleme, denn um den Vietnamkrieg zu verstehen, muss man nicht den 2. Weltkrieg verstanden haben.
Meine Freundin - sie geht auch auf meine Schule - und wird für 10 Monate nach Kanada (Québec) gehen. Sie hat sich dazu entschlossen gleich in die 11. Klasse aufzusteigen, aber sie ist auch verdammt gut…
Mein Schulleiter meinte auch, dass sie noch nicht so viele Erfahrungen haben würde…
Irgendwie ärgert es mich auch, dass er solche Aussagen macht, aber die neue G8 Oberstufe ist nicht so ganz leicht. (Jedenfalls sagt meine Cousine das!?)
Ich verstehe immer noch nicht ganz wieso man die Klasse in der man in’s Ausland geht gleich “überspringt”. Wenn man G8 ist bekommt man dadurch doch dieses Jahr sozusagen “erlassen” und wer sich Sorgen um sein Abischnitt macht, der sollte doch lieber nur das eine Jahr “aussteigen” und dann dort weiter machen wo er aufgehört hat oder?
Mir gehts da genauso…
Einerseits wird sich dann noch über das „Turboabitur“ beklagt, und dann wird die von dir genannte Chance (eben ein Jahr Pause machen und dann halt 13 Jahre Schulkariere haben) nicht genutzt…
Warum eigentlich nicht??
Sweetvampire schreibt, dass „Sie (die Eltern) haben gesagt ich dürfte nicht, weil ich ja dann ein Jahr verlieren würde.“
Wenn die Eltern schon so denken,…m.E. gibt es noch mehr als nur „Schule“ im Leben, was macht da schon das „Aussetzen“ für ein Jahr? Meine Tochter bestätigt mir jedenfalls eine immense Persönlichkeitsentwickung sowie Horizonterweiterung während des Aufenthaltes in den USA, die zum Bestehen in der Oberstufe sicherlich nur förderlich sein kann, wenn nicht gar zu einem besseren Abi-Schnitt führt
RREbi
In Anbetracht dessen, dass man ja noch den Rest seines Lebens arbeiten darf und muss, wobei bei unseren Kindern ja noch niemand sagen kann, wie lange dies sein wird, kann ich das Argument mit dem “verlorenen Jahr” in keinster Weise nachvollziehen.
Man sollte natürlich das Auslandsjahr nicht vergammeln, soll heißen sich in der Schule anzustrengen etc.
Mit der richtigen Einstellung ist ein Auslandsjahr, auch mit Wiederholung einer Klasse hier in Deutschland, eine Bereicherung und wird einem auch im späteren Berufsleben einiges erleichtern.
Wer sich schon einmal mit jungen Jahren selbst behaupten und organisieren musste, wird meiner Meinung nach auch während eines Studiums oder einer Ausbildung zielgerichteter sein. Außerdem wird jemand, der schon einmal im Ausland gelebt hat, auch keine Bedenken haben, aus beruflichen Gründe Deutschland mal hinter sich zu lassen.
Bei den Einwänden der Schulen habe ich mittlerweile das Gefühl, dass diese sich jede zusätzliche Arbeit sparen wollen; aber das ist man von Deutschen Schule, die sich nicht im Ausland befinden, ja schon gewohnt.
Ich kann nur jedem raten ein ATJ zu machen, auch wenn er ein Schuljahr deswegen wiederholen muss.
Gruß
Christiane
Also ich bin jetzt auch in der 9. und gehe nächstes Schuljahr wahrscheinlich auch für 10 Monate weg. Mein Schulleiter meinte, dass das danach kein so großes Problem ist weiter zu machen, wenn man vorher einigermaßen gut mitgekommen ist. Er meinte auch, dass man in den USA in der 10. in Mathe ungefähr das gleiche macht, wie in Deutschland und dass man das ansonsten auch schafft, das wichtige nachzuholen.
Bei uns gibt es aber die Regel, dass man auf dem Endzeugnis in der 9. stehen haben muss, dass man überspringen kann, aber wenn man das bei der Zeugniskonferenz beantragt, steht das da meist auch drauf
Ich weiß zwar, dass ich eigentlich schon zu spät dran bin, versuche aber jetzt trotzdem noch irgendwie, die ersten 5 Monate des nächsten Schuljahres in den USA zu verbringen.
Ich bin jetzt auch in der 9.Klasse, und habe bereits mit meinem Schuldirektor gesprochen. Er hat mir gesagt, dass es absolut kein Problem ist, 5 Monate wegzugehen. 10 Monate wären auch in Ordnung, und ich könnte auf Probe in die 11.Klasse vorrücken. Er hat mir angeboten, vielleicht noch in diesen Sommerferien die Bücher der deutschen 10.Klasse auszuleihen, und die wichtigeren (z.B. Mathe) mit in die USA zu nehmen, um dort immer wieder etwas mitzulernen. So kann ich mich schon im Ausland wieder auf die Oberstufe im G8 vorbereiten, bzw Stoff (in den Ferien vor-)/mit- oder nachlernen.
Mein Direktor ist da ganz offen und unterstützt mich mit all seinen Mitteln.
Ich weiß zwar, dass meine Nachricht jetzt etwas spät ist, wollte aber nur nochmal Bescheid sagen, dass man normalerweise, zumindest auf Probe schon vorrücken können sollte.
Kommt aber auch immer auf den Direktor oder die “Regierung” in dem jeweiligen Bundesland an, denke ich.
lG
Hallo,
also ich habe bis heute keine großen Probleme in der Schule gehabt. Und dass obwohl ich vor meinem ATS noch nicht mal auf dem Gymnasium war sondern meine Mittlere Reife gemacht habe. Nach dem ich dann Anfan Juni wieder gekommen bin, ging ich von einem Gymnasium zum anderen und fragte ob ich die 11. Klasse nicht überspringen könnte. Ich habe meine Chance bekommen und nun habe ich bisher ein 2er Durchschnittszeugnis und das obwohl ich stink faul bin. Nur in Mathe und der 2. Fremdsprache hatte ich ein par Probleme, aber wenn man fleißig ist sollte auch das kein Problem sein.
Und wie die anderen schon erwähnten: Man gewinnt bei einem Austauschjahr so viel!!! Ich möchte aufjeden fall nichts mehr davon missen!!!
Also keine Angst und los…
LG Solvej