Jetzt wo mein Sohn bald von seinem ATJ (17, USA, J1) zurückkommt bin ich mir unsicher wie ich mich verhalten soll, wenn er wieder da ist. Es war sehr beschwerlich zu lernen die Kommunikation mit ihm aufs Äußerste zu beschränken. Zu lernen ihn loszulassen. Da er Ende des Jahres 18 wird und es abzusehen ist, dass er auch irgendwann mal von zu Hause auszieht, sollte ich dann nicht lieber weiterhin distanziert ihm gegenübertreten?
Wenn ich ihm emotional wieder zu Nahe komme, dann wird es wieder so weh tun ihn loszulassen, wenn er dann mal auszieht. Wenn ich jetzt auf Distanz bleibe wird vielleicht später alles ganz einfach.
Keine Kosenamen, kein Kuscheln, höfliche Distanziertheit. (So ein ATJ eben)
Wie mir in diesem Forum bereits mehrfach mitgeteilt wurde muss ich respektieren und mich glücklich schätzen, dass das ATJ ihm geholfen hat selbständig zu werden. Das bedeutet dann wohl auch dass er in Deutschland jetzt jobben gehen muss. Denn selbständig ist man ja auch nur wenn man sein Leben selbst finanzieren kann. Dazu gehört dann wohl auch die Zahlung von Kostgeld. So könnte ich vielleicht auch wieder ein wenig Geld vom ATJ hereinholen. Auch für ihn ist es dann viel einfacher mit der Distanziertheit, denn die kommt dann von ganz alleine.
Das sind ja ganz neue Perspektiven. Das muss ich mir dann mal durch den Kopf gehen lassen.
Ich bin über die Rückkehr meines werten Herrn Sohn dann very amused