Ein riesiges Etatdefizit, milliardenschwere Konjunkturspritzen und eine Nullzinspolitik der Notenbank: Der Dollar wird aus Sicht der Experten in den kommenden Monaten unter Druck geraten - und zwar heftig. Man schätzt einen Kurs zum Euro zwischen 1,35 und 1,50. :-))))
Die ATS in den USA wird es freuen…
Nachdem der $ in den letzten Wochen ziemlich in den Keller gerutscht ist (im Verhältnis zum letzten Sommer ;)), steigt er im Moment mal wieder. Im Sinne unserer Kinder, die im Sommer in die USA gehen, hoffe ich sehr, dass er noch weiter steigen und dort verweilen wird aufHolzklopf.
Ich gehe stark davon aus das der Dollar noch deutlich schwächer wird in der nächsten Zeit. Die US-Notenbank will, soweit ich das verstanden hab hat sie aber noch nicht, 1. Billion in den Markt geben.
Ich rechne damit wenn die europ. Wirtschaft stabil bleibt, dass im Sommer der Dollar bei 1,40€-1,50€ steht.
März 2009 Die Ankündigung der amerikanischen Notenbank Fed am Mittwochabend, Staatsanleihen über 300 Milliarden Dollar sowie hypothekenbesicherte Wertpapiere über 750 Milliarden Dollar zu kaufen, hat die Kurse für Staatsanleihen deutlich steigen lassen. (…) Gleichzeitig wertete der Dollar gegenüber dem Euro kräftig ab. Am Devisenmarkt kostete ein Euro 1,3693 Dollar. Das waren 7 Cent mehr als noch vor zwei Tagen.
(Aktuelle Nachrichten online - FAZ.NET)
Ich meine deutsche Billionen. Eine Milliarde Dollar währen mit Sicherheit nicht der Auslöser für einen solchen Werteverfall der Dollars gewesen
Dazu steht aber heute folgendes im Inet:
"Um die weltweite Wirtschaftskrise zu bekämpfen, werfen immer mehr Notenbanken die Druckerpresse an, fluten die Wirtschaft mit frischem Geld! Allein die US-Notenbank pumpt mit 1 Billion Dollar (1000 Milliarden) in die Märkte, damit die Banken flüssig sind und Geld verleihen können."
Und so ist die vollständige Schreibweise: 1.000.000.000.000! Und jetzt können wir uns überlegen, wann die Inflationsrate in den USA wieder zweistellig wird und ob der Euro in ein oder zwei Jahren noch existent ist.
"Wenn sich Schuldenberge und Haushaltsdefizite so hoch türmen, dass ein Staatsbankrott bevorsteht, helfen nur noch milliardenschwere gegenseitige Stützungsaktionen unter „Nachbarn“. Letzter Ausweg wäre dann eine Währungsreform. HWWI-Chef Prof. Thomas Straubhaar: „Jede Entwertung des Euros würde riesige Vermögen vernichten, eine Rückkehr zur D-Mark bedeutet die politische Kapitulation – beides ist nicht realistisch.“"
Sorry, aber ich gehöre auch zu denen, die die DM wieder haben wollen :(. Und das schon seit Jahren … Mein Mann bekommt wirklich nur noch die Hälfte von früher, aber es kostet fast alles genauso viel wie früher. Es wurde nur das DM Schild mit dem € Schild ausgetauscht. Zu DM Zeiten hatten wir eindeutig mehr Geld zur Verfügung :(.
Auch, wenn dadurch natürlich der $ Kurs für uns wieder schlechter wäre …
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt uns, dass es in allen Kulturen und zu allen Zeiten aus den unterschiedlichsten Gründen zu Währungsreformen gekommen ist.
Es wurde nur das DM Schild mit dem € Schild ausgetauscht.
Und die (deutsche) Politik meinte dazu lapidar: es handelt sich dabei um eine „gefühlte Inflation“; die hätten lieber mal Hausfrauen fragen sollen, dann wären sie eines Besseren belehrt worden (gehen Politiker eigentlich selbst einkaufen?)
Ganz sicher nicht! Sie können sich ja Angestellte leisten. Und wenn das Geld mal wieder knapp wird, dann erhöhen sie mal eben ihre Diäten :(.
Und das sogenannte „Konjunkturpaket“ kann man auch vergessen :(. Es trifft wieder nur die, die sowieso schon genug haben.
Nicht mal die 100€ sind für die Kinder komplett da, wenn die Eltern geschieden sind. Das ist beschämend!
Und für die Bildung ist nichts über. Bei uns gehen sie grade wegen der ALTEN Schulbücher auf die Barrikaden! Aber es ist ja kein Geld da …
Das liegt daran, dass der Warenkorb zur Berechnung der Inflation vom Statistischen Bundesamt nicht annährend repräsentativ ist für das, was eine deutsche Familie so im Durchschnitt kauft. Ich stelle immer wieder fest, dass es auch eine Menge Dinge gibt, die deutlich billiger geworden sind, z.B. meine Kosten fürs Telefonieren und Internet/DSL (früher mal bis zu 130 DM, jetzt pauschal 24,95 EUR im Monat). Diesel ist auch gerade wieder auf 0,99 EUR runter, da freuen sich auch unsere Autos…
Nur mal so am Rande, wenn wir die DM behalten hätten, hätte uns früher oder später das gleiche Schicksal erreilt wie unsere britischen Freunde; eine Abwertung der Währung um bis jetzt mehr als 30 Prozent - britische Rentner verlassen in Heerscharen die Cote d’ azur und die Normandie, weil sie mit ihren Renten in Pfund sich das Leben dort nicht mehr leisten können…
Das ist uns letzten Endes mit oder ohne DM passiert. Habe mal gelesen, das sich Vermögen/Einkommen der Deutschen durch die Euro-Umstellung so ziemlich genau um ein Drittel reduziert hat. Aber darin sind auch die Gewinner enthalten, nämlich die Leute, die dicke Kredite abzuzahlen hatten.
LG, Gabi
Es ist zwar schön und gut, wenn ich weiß, daß ich für 1 EUR soundsoviel US$ bekommen. In der Praxis interessiert mich aber, was 1 US$ an Wert in EUR hat. In unserem Beispiel wäre es 1 US$ = EUR 0,7143, d.h. wenn eine Ware beispielsweise 20 US$ kostet, rechnet man überschlagsmäßig mit 0,70 EUR und kommt auf einen Gegenwert von ca.14 EUR. Und es wird immer der Überschlagswert genommen, zu dem man seine EUR in US$ getauscht hat.
Mit Einführung des EUR im Jahre 1999 fand ein Wechsel der Preisdarstellung statt. War bis dahin die Preisnotiz die übliche Darstellungform (1 US$ = xy DM) änderte sich das mit der Einführung des EUR. Es gilt seit dem die Mengennotiz (1 EUR = xy US$), was sehr gewöhnungsbedürftig ist. Die veröffentlichen Kurse (hierbei handelt es sich um Devisenkurse/Buchgeld) sind nur eine Momentaufnahme und von Privatpersonen nie zu erzielen. Momentan bekommt man für 1 EUR zwischen 1,32 bis 1,34 US$ je nachdem wo man wechselt und wenn man eines Tages wieder 1,50 oder 1,60 US$ bekommt, bedeutet das nichts anderes, daß der Dollar an Wert verliert.
Da ist nach oben noch immer etwas Luft, wie ich bereits im Dezember 2008 prognostizierte…so eine Banktraineeausbildung im Investmentbanking hat schon was
Ja, Sabrina ist er auch noch nicht gut genug, sie ist vom letzten Sommer einen anderen Kurs gewohnt ;). Aber er ist doch schon mal wieder viel besser als im Winter.