Das Schlimmste, was Eltern passieren kann, ist, wenn das eigene Kind nicht mehr aus dem ATJ nach Hause kommt. Man verabschiedet sein Kind für ein paar Monate und verdrängt dabei, dass vielleicht auch etwas sehr Schlimmes in dieser Zeit passieren kann.
In SC ist letzte Woche eine deutsche ATS gestorben, die mit YFU dort war. Sie ist mit Kopfschmerzen und Müdigkeit zu Hause geblieben und als die Gastmutter nachmittags nach ihr sah, war sie tot.
Ich will hier nicht alle Links online stellen, die man bekommt, wenn man nach ihrem Namen googelt, aber hier kann man der leiblichen Familie und der Gastfamilie sein Beileid ausdrücken Facebook Öffentliche Gruppe | Facebook
Ich finde das sehr erschreckend und bin geschockt. Ich kann mich erinnern, dass, als meine älteste Tochter in den USA war, auch eine deutsche ATS bei einem Autounfall verstorben ist.
Ich wünsche uns allen, dass keiner von uns so etwas durchmachen muss.
Den Eltern von Hannah bekunden wir unser „herzlichstes Beileid“.
Einer meiner ziemlich guten Freunde, wir kannten uns aus einer kirchlichen jugendgruppe, kam ebenfalls ums Leben.
Sie war in Texas und ihr auto wurde von einer windböhe erfasst und sie wurde aus dem auto geschleudert.
ich kann verstehen das meine gastmutter mich nicht mit jugendlichen fahren lässt!
sehr traurige Geschichte. Leider kann dieses Unglück jeden Treffen Ich wünsche daher der Familie des Mädchens viel Kraft während der Trauerphase. Der Verlust des eigenen Kindes ist an sich schon ein furchtbares Erlebnis, aber zusätzlich wird die Familie noch durch die Entfernung zum Unglücksort belastet. Zusätzlich die Probleme im Rahmen der Überführung des Sarges. So stellt sich niemand ein Austauschjahr des eigenen Kindes vor.
Und schon wieder ist es passiert :(:
"Austauschschüler vermutlich im Schnee erstickt - 16-jähriger Deutscher stirbt nach Skiunfall in USA
Der Junge war am 29. Dezember von Skifahrern bewusstlos gefunden worden. Jetzt wurden die lebenserhaltenden Maßnahmen abgeschaltet.
Ein Austauschschüler aus Deutschland ist nach einem Skiunfall im US-Staat Montana gestorben. Der 16-Jährige starb nach Behördenangaben am Sonntagmorgen (Ortszeit) im Krankenhaus, nachdem sich seine Eltern für einen Abbruch der lebenserhaltenden Maßnahmen entschieden hatten. Der Junge war am 29. Dezember von Skifahrern bewusstlos gefunden worden.
Eine Krankenschwester, die ebenfalls auf der Piste unterwegs war, führte Wiederbelebungsmaßnahmen durch, bis die Bergrettung eintraf. Die Sprecherin des Whitefish Mountain Resort, Donnie Clapp, sagte, es sei unklar, wie lange der verunglückte Teenager unentdeckt im Pulverschnee nahe einer Baumgruppe gelegen habe. Am Unglückstag fielen knapp 13 Zentimeter Neuschnee. Im gesamten Skigebiet wurden bis zu 46 Zentimeter hohe Schneeverwehungen gemeldet.
Zur Todesursache seien Ermittlungen aufgenommen worden, erklärte der zuständige Sheriff Chuck Curry. Doch gegenüber einer Lokalzeitung äußerte er die Vermutung, dass der Junge im Schnee erstickt sei. Der 16-Jährige war als Austauschschüler an der Columbia Falls High School in Montana."
Ich bin geschockt und sehr betroffen, gerade erzählte mir noch eine Freundin, dass eine Freundin meiner Tochter, die ebenfalls für ein Jahr in den USA ist und dort SKI-Fahren als Sport - Unterricht hat, vor einigen Tagen gegen einen Baum gefahren ist…ist nichts schlimmes passiert!!! Aber wie schnell kann doch was passieren und die Vorsteluung als Elternteil, dass man soweit entfernt ist, und nicht da sein kann!!!
Ja, es ist furchtbar!
Aber ich frage mich immer, welchen Zweck dieses Forum damit verfolgt, diese schrecklichen Vorfälle immer zu veröffentlichen. Diesmal hat es sogar erstaunlicherweise einen ganzen Tag gedauert,bis die Nachricht in dieses Forum durchgedrungen ist. Wenn in den anderen Foren die Kids ihre aktuelle Betroffenheit formulieren, so ist das authentisch und am richtigen Platz. Hier aber bekommt das immer Bildzeitungscharakter, weil es vom Administrator gepostet wird und es ruft Beklemmungen bei den Eltern, die hier lesen, hervor.
Wenn jährlich 10 000 Jugendliche ein ATJ in den USA machen, dann ist rein statistisch damit zu rechnen, dass so etwas Schreckliches geschieht. So hoch ist auch die Unfallrate mit Todesfolge bei den Jugendlichen, die am heimischen Herd geblieben sind.
Übrigens … über die Verzweiflung der Eltern sollten wir nicht vergessen, auch daran zu denken, welch schreckliche Situation sich unversehens auch für eine Gastfamilie ergeben kann. …Unser nächstes Gastkind kommt am 1.Mai und ich will meine Gedanken gar nicht weiterlaufen lassen…
Rana
Guten Morgen liebe Forumnutzer,
ich finde nicht, dass die Meldung Bildzeitungscharakter hat. Es tut einem nur leid, was die Familie (eigene oder Gastfamilie) in so einem Fall erleben muss und man möchte einfach sein Beileid aussprechen. Dass man sich besonders Gedanken darüber macht, wenn das eigene Kind auch gerade im ATJ ist, ist doch verständlich.
Auch ich spreche den betroffenen Familien mein Mitgefühl aus.
Gruß
Annette
So seh ich das auch. Es ist das Schlimmste, was Eltern überaupt passieren kann - unbestritten.
Diese Ereignisse sollte uns einmal mehr bewusstmachen, in welch enorme Verantwortung wir unsere Kinder den Gastelten geben, und sie tun das freiwillig. Hochachtung !
Unser Sohn hat sich am 22.12. beim Snowboarden den linken Arm gebrochen (offener Bruch, Elle und Speiche durch), wir wurden hier sofort von den Gasteltern informiert, sprachen mit dem Arzt(auch wenn ich nicht wirklich viel verstanden habe), wurden immer auf dem Laufenden gehalten. Die Gasteltern blieben während der 5stündigen OP im Krankenhaus, anschließend besuchten ihn alle, einschließlich Oma und Opa. Ich hatte mir hier schon ganz schnell einen Flug rausgesucht - ich wurde nicht gebraucht, alle waren und sind für ihn da - freiwillig, gerne und mit viel Mitgefühl.
Und das baut auf - und das sollte auch in dieses Forum gehören, denn wir geben unsere Kinder so weit weg und sind voller Sorge. Trotzdem darf uns die Zuversicht in das Gelingen nicht verloren gehen, Schicksale passieren auch hier.
Meine tiefste Anteilnahme den Eltern des Jungen.
hebi89
Auch ich schließe mich den Worten von AnnLei und Hebi89 an. Solche Ereignisse sind furchtbar und leider nicht immer zu verhindern. Den Eltern und den Gasteltern des tödlich verunglückten Jungens drücke ich hiermit auch mein tiefstes Beileid aus.
@Hebi89: Deinem Sohn wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung.
Hallo Hebi89,
kann mir gut vorstellen, was man da mitmacht. Ich ziehe auch absolut den Hut vor den Familien, die unsere Kinder aufnehmen und das mit Liebe und Verantwortung für einen für sie bis dahin fremden Kinder. Wenn das dann auch in so einem Fall wie bei deinem Sohn so gut klappt, ist das doch klasse. Deinem Sohn gute Besserung…
Gruß
Annette