Christliche Privatschule

hey,
ich habe jetzt das angebot bekommen, in den usa auf eine christliche Privatschule zu gehen. hat irgendjemand erfahrung damit? unterscheidet sich die schule dann stark von den gewöhnlichen high schools:confused:
und lohnt es sich, einen aufpreis zu bezahlen um auf eine solche schule zu kommen?
ich würde mich über ein paar tips freuen.
Liebe Grüße

Das hängt von der christlichen Privatschule ab. Allgemein würde der Schulalltag strenger ablaufen. Hast du vielleicht die Website oder den Namen der Schule?

Einen Aufpreis würde ich nicht bezahlen, schließlich hat die Organisation die Pflicht, dir eine öffentliche, im Rahmen des Programmpreis enthaltene Schule zu suchen.

hey,
die seite heißt www.charlottechristian.com

Mein Sohn, der weder getauft noch konfirmiert ist, hat die letzten 2 Schuljahre an eine christlichen Privatschule in Kanada verbracht.

Als wir damals die Nachricht bekamen, dass er an dieser Schule platziert ist, waren wir zuerst ziemlich skeptisch. Dresscode (keine Jeans!), jeden Morgen “Chapel Break” und “Christian Ethics” als Pflichtfach. Er hatte riesige Angst, an eine Bonzenschule mit lauter Strebern :smiley: zu kommen. Tja… und kurz nachdem er angekommen war, hat er seine Schule geliebt. Chapel Break war halb so wild und eine willkommene Unterbrechung, Christian Ethics war interessanter als jeder Religionsunterricht bisher, die Bonzenkinder waren keine und wenn alle keine Jeans tragen, ist auch das nur halb so wild. Dafür war er an einer kleinen Schule mit nur 450 Schülern, in der jeder jeden kannte, die Lehrer tatsächlich an ihren Schülern interessiert waren und in der generell eine freundliche und entspannte Atmosphäre herrschte. In dieser Schule setzte man sich zwar täglich mit den Themen Christentum und Religion auseinander, aber das passierte auf eine angenehm entspannte Art.

Schaut euch das Konzept “Deiner” Schule an… und wenn Ihr denkt, dass es Euch zusagt, macht es. Aber nicht gegen Aufpreis.

hey
da hat dein sohn es ja echt gut getroffen, aber ich hab mich jetzt gegen die schule entschieden (sie hätte nochmal fast genausoviel wie der eigentliche programmpreis gekostet),
außerdem nimmt die familie den schüler nur, wenn er auf genau diese schule geht, was ja jetzt nicht unbedingt für offenheit oder toleranz spricht…
wie auch immmer, ich hoffe jetzt einfach, dass ich bald eine “normale” Gastfamilie bekomme…

…was ja jetzt nicht unbedingt für offenheit oder toleranz spricht…

Das hat überhaupt nichts zu bedeuten, in den USA ist es normal, dass sich Eltern für eine Schule für die Kinder entscheiden. Häufig ist es auch so, dass Gasteltern wünschen, dass die ATS auf eine Privatschule gehen, weil das angesehener ist bzw. weil z.b. die Kinder auch dorthin gehen und die jeden Tag dorthin gefahren werden.

LG,
Wiebke