Weltverändererstipendien - Bewerbung bis 23.06.2013

Mit dem „Programm Engagement mit Perspektive” (PEP) möchte Ashoka engagementerfahrene junge Menschen und deren Projekte in ihrer gesellschaftlichen Wirkung stärken und neue Perspektiven für ihr Wirken schaffen. 2013 vergibt PEP 2 Vollzeit- und 5 Teilzeitstipendien in Höhe von insgesamt über 60.000 Euro, sowie beglei*tende Weiterbildungen und Coaching für engagierte Menschen zwischen 16 und 27 Jahren.

Berlin, 23. Mai 2013 - Das Programm Engagement mit Perspektive startete vor einem Jahr und hat in den letzten 12 Monaten über 70 Projekte mit Finanzierung, Weiterbildungen und Coaching dabei unterstützt, die richtigen Strukturen zu schaffen um ihre Wirkung zu steigern. Das Besondere dabei ist, dass alle Projekte von Jugendlichen gegründet und geleitet werden um gesellschaftliche Probleme zu lösen. Gemeinsam erreichen diese jungen „Weltveränderer“ zehntausende Menschen in ganz Deutschland. Die Vielfalt reicht dabei von Mentorenprogrammen für benachteiligte Schüler über lokale Engagementbörsen bis hin zum Co-Working-Space für Sozialunternehmer. Einige der Geförderten wollen nachhaltige Engagementstrukturen schaffen um ihre Projekte auch berufsbegleitend weiterführen zu können, einige gründen richtige Sozialunternehmen und schaffen sich ihren eigenen Sinn-Job.

PEP schreibt nun erstmalig die Vergabe seiner Stipendien offen aus um es jungen Weltveränderern zu ermöglichen sich ein ganzes Jahr auf ihr Engagement zu konzentrieren. „Jedes Projekt hat mindestens eine unternehmerische Person die es treibt. Diese Menschen wollen wir mit dem PEP-Stipendium bestmöglich unterstützen. Darum schenken wir ihnen was sie am dringendsten brauchen: Zeit!“ sagt Gabriele Hartmann, Corporate Social Responsibility Verantwortliche von SAP. Das Geld trägt ähnlich eines bedingten Grundeinkommens zur Deckung der Lebenshaltungskosten der Engagierten bei. Dadurch können die Stipendiaten ihre Energie auf die Umsetzung der Projekte richten. Sie erhalten zusätzlich ein begleitendes Coaching durch Ashoka, einen erfahrenen Mentor von SAP und die Möglichkeit, an Weiterbildungen teilzunehmen.

„Bei vielen Stipendien zählt gesellschaftliches Engagement nur bei der Vergabe, spielt aber bei der eigentlichen Förderung keine große Rolle mehr. Die zielt dann eher darauf ab den Nachwuchs für das System zu schleifen statt sie als aktive Gestalter und Machern zu befähigen. Bei PEP ist das anders, “ berichtet Dennis Hoenig-Ohnsorg, der Leiter des Programms, „wir fördern junge Menschen nicht wegen, sondern in ihrem Engagement. Wir erwarten, dass die Stipendiaten ihre Zeit während der Förderung nicht nur bestmöglich für ihre eigene Entwicklung einsetzen, sondern es in Form einer möglichst großen gesellschaftlichen Rendite zurückgeben. PEP bietet so das vielleicht erste Macher-Stipendium in Deutschland“.

Junge Weltveränderer können sich noch bis zum 23.6. unter http://bit.ly/pep2306 bewerben und ihr Enga*gement so für ein Jahr Vollzeit oder ausbildungsbegleitend zum „Beruf“ machen.