Unterschiede zwischen Teurem und günstigerem Schüleraustausch

Hallo , Ich habe gestern einige Angebote gesehen eines von Travelworks welches 22.000 € Kostet und eines welches ca 9000€ welches sind die Unterschiede.? Welche Vorteile hat es ?
Lg

Hallo Maxepix,

ohne die Angebote, die du dir angesehen hast, zu kennen, ist das schwer zu sagen. Es könnte sich z.B. um eine andere Austausch-Dauer, oder Schularten, oder Gastfamilienprogramm vs. Internat handeln. Wenn man eine Privatschule besucht, fallen dafür regelmäßig Gebühren an, die man an öffentlichen Schulen nicht zahlen muss. Ohne genau zu wissen, was die Preise ausmacht, kann ich dir auch nichts empfehlen.

Liebe Grüße,
Wiebke

Nach meinen (bescheidenen) Erfahrungen nehmen manche Organisationen höhere Preise, weil

  • sie auch dann noch Plätze anbieten, wenn andere schon ausgebucht sind
  • man sich bei ihnen tw den Ort/Staat aussuchen kann

Das liegt daran, dass diese Organisationen den Gasteltern/Gastschulen tw Geld für die Aufnahme anbieten, was die Sache verteuert. Und es kann den Nachteil haben, dass diese Gasteltern finanzielle Gründe für ihr Engagement haben, und nicht nur ideelle. Die können trotzdem nett sein.

Aber der Sohn unserer Freunde ist in NZ bei solchen Eltern gelandet, die Betreuung durch die Eltern war mäßig (und doppelt so teuer wie die unseres Sohnes, der mit YFU fährt). Aber diese Freunde von uns haben sich auch erst auf den letzten Drücker entschieden, und mussten den entsprechenden Preis zahlen.
Meine Erfahrung als Elternteil (und demnächst werden wir auch Gasteltern sein) mit YFU war sehr gut. Prima Aufklärung, Elternabende, Stammtische, Vorbereitungs- und Nachbereitungstage, der Ansprechpartner vor Ort in USA hat auch dreimal alle deutschen ATS zu sich eingeladen.
YFU hat halt ein großes ehrenamtliches Engaggement. Nachteil: Man muss sich dort sehr rechtzeitig (mind ein Jahr vorher) bewerben.

Von verschiedenen Freunden weiß ich, das sie auch mit AFS gute Erfahrungen gemacht haben.

Unsere Nachbarn machen einen Austausch mit den Rotariern. Das ist sogar noch günstiger als YFU, dafür muss man Gastkinder aufnehmen, und diese mit Taschengeld ausstatten. UND die Totarier wechseln ihre Gasteltern mindesten einmal, tw zwei und dreimal. Und nach ALLEM was ich weiß, kommen ATS genau nach einem halben Jahr emotional im Ausland an. Sie haben Freunde gefunden, fühlen sich vertraut, das Heimweh ist verdaut. Und DANN wechseln? Finde ich schade.

Nur meine bescheidene Meinung.

Freundliche Grüße

Hallo windfriese,

in Neuseeland, Australien und Großbritannien werden die Gastfamilien so ziemlich immer bezahlt, weil dort die Lebenshaltungskosten höher sind. Man kann auch deshalb einen Aufenthalt in Neuseeland nicht mit einem Aufenthalt in den USA vergleichen.
Und ob die “Betreuung des Sohnes” gut/schlecht/mäßig ist, ist sicher auch eine Frage der eigenen Vorstellungen. :wink:

Aber es freut mich, dass ihr positive Erfahrungen gemacht habt! :slight_smile:

Liebe Grüße,
Wiebke

P.S.: Willkommen im Forum!

Das ist ist das normale Programm, das andere ist das Privatschulprogramm, welches immer mehr Organisationen anbieten, um den Schülern mit G8 die Möglichkeit zu geben, auch ein Jahr in den USA zu verbringen.
Außerdem suchen dann die Schulen die Gastfamilien und man bezahlt Schulgeld!

Viele Grüsse

Kirsten