Kein Führerschein fuer mich, obwohls so gut aussah... :(

Naja also dass ist nun schon ein Weilchen her, aber ich habe mir gedacht ich berichte mal wie es mir mit der Führerschein Geschichte lief. Also ich bin mit into in Clarkston,WA. Uns wurde gesagt dass der Führerscheinerwerb nicht mit im Gesamtpreis drin ist aber es durchaus möglich ist ihn zu bekommen. Man muss eben nur vorher checken ob er umgeschrieben wird, was für WA der Fall war. Da habe ich mich natuerlich sehr gefreut und als meine Gastmutter dann zugesagt hatte war es umso besser. Als dann die Papiere in der Schule ausgehändigt worden (mit dem due date!) habe ich das gleich mit nach Hause genommen und meiner Gatmutter gegeben. Naja die Wochen vergingen und dann kam eines Tages in der Bulletin Ansage, dass die Anmeldungen in einer Woche fällig sind. Zu Hause dann also Cany gefragt ob sie die ausgefüllt hat. Konnte sie nur mit Mühe vom neuesten Farmville Level wegholen. „jaja ich füll das aus, dann hast du’s bis zum Dur Date“ Jeden Tag der Woche ging das so und dann am Tag vor der Abgabe meinte sie ich kann es nicht machen, weil das mit der Versicherung nicht klappt. ( aber vorher hieß es doch es klappt…) [oh ja kleine Rückblende: sie war sich nicht sicher ob es klappt, dass ich es in der Schule mache und
deshalb wollte sie sich in einer Fahrschule erkundigen (in der Jennifer, meine 17 jhr. Gastschwester, ihre praktische Prüfung hatte). Hatte sie natuerlich auch
wieder vergessen.] Es wurde dann also schnell noch der Local Rep. angerufen. „nein die partnerorganisation macht das nicht. Es ist gegan das Gesetz Motorfahrzeuge zu fahren“ ach echt und warum haben dann mehr als 6 andere ATS in den USA aus Deutschland, die die gleiche orga in dtl. und Amerika haben wie ich ihren Führerschein schon?" Hmm? Gute Frage nee? Das wundert mich und ist es nicht auffällig, dass alle ATS die diesen Local Rep. haben und ihren Führerschein einfach hätten umschreiben können es „gegen das Gesetz“ getan hätten?? Naja also mein Rep. ist echt nict der Hit. (es ist ein Ehepaar) sie sollten einmal im Monat checken wie es uns geht und hier zu mir nach Hause kommen. tja also ich habe sie bestimmt 3 Mal in dem ganzen Jahr bis jetzt gesehen. Candy kann die beiden nicht leiden also gehen wir nie zu den lustigen Treffen wie Maislabyrinth oder Ski fahren. Habe sie zum Glück letztes Mal dazu bekommen mich zum Bowlen zu fahren (mit ner h Verspätung!!) und Candy ist auch nur mitgekommen damit die „nicht wieder vor der Tür sehen und was wollen“. Toll oder. Naja das ist schon immer ziemlich deprimierend. Habt ihr mit into und deren Local reps auch schlechte Erfahrungen gemacht? (oh ich sehe ich schweife vom Hauptthema ab… Sorry :o ) lg Viktoria

Hallo Victoria, auch bei meinem Sohn ist der Führerschein in USA eine “neverending story”. Ihm wurde sowohl von der deutschen als auch von der amerikanischen Organisation erlaubt, seinen Führerschein zu machen. Er war glücklich, als er im September einen Platz in der “Driver’s License Class” in der High School ergattert hatte. Ende November erhielt er nach einigen bürokratischen Hindernissen das Learner’s Permit. Er sollte jetzt 50 Übungsstunden absolvieren, aber auf keinen Fall im Auto der Gasteltern. Eine Alternative wurde ihm von der Organisation nicht genannt. Die Fahrstunden in einer Fahrschule würden ungefähr so viel wie in Deutschland kosten - also auch kein sinnvoller Weg! Dummerweise sind aber diese 50 Übungsstunden die Voraussetzung, dass er überhaupt die 6 Fahrstunden in der Schule absolvieren und die Fahrprüfung ablegen darf. Die vorgeschriebenen 50 Übungsstunden sind auf legalem Weg nicht abzuleisten: Entweder trotz Verbot im Auto der Gasteltern mit einem erheblichem finanziellen Risiko unsererseits, oder durch eine Unterschrift der Gasteltern für 50 Übungsstunden, die aber in Wirklichkeit nicht abgeleistet wurden, und ein paar Fahrstunden in der offiziellen Fahrschule. Auch die Area Rep konnte meinem Sohn keine Möglichkeit aufzeigen. Dieses ganze Hickhack ärgert mich ziemlich, zumal es für mich wieder als ein Beweis der amerikanischen Doppelmoral steht. Warum sagt man nicht gleich, dass es für Austauschschüler legal nicht möglich ist, in den USA einen Führerschein zu machen - oder nur zum gleichen Preis (60 $ für eine Fahrstunde) wie in Deutschland? Vielleicht ist es dir ein Trost, dass trotz rechtzeitiger Terminplanung noch viele weitere Schwierigkeiten kommen können…

Viel Glück!
dodo

Das Verbot mit den Gasteltern bezieht sich ja auf die Versicherung. Ansonsten ist es legal möglich! Haben sich die Gasteltern mal erkundigt, was die Erhöhung der Versicherung gekostet hätte und ihr hättet die Kosten getragen?
Es gibt KEIN Gesetz in den USA, dass den ATS verbietet den FS zu machen!
Es geht nur um die Versicherung!

Meine Tochter hat ihn gemacht und ist die 50 Stunden und mehr mit den Gasteltern gefahren …

Viele Grüsse

Kirsten

Das Verbot, dass ein Austauschschüler nicht mit dem Auto der Gasteltern fahren darf, steht angeblich in dem Leitfaden, den die Gastfamilie von ISE, der amerikanischen Organisation, bekommen hat. Dies wurde auch von der zuständigen Area Rep bestätigt. Bei Zuwiderhandlung würde mein Sohn riskieren, aus dem Programm geworfen zu werden. Das hat in diesem Fall nichts mit der Versicherung zu tun. Den Aufschlag würden wir liebend gern übernehmen. Trotzdem ist es von der Organisation erlaubt, einen Führerschein in USA zu machen - nur wie sagt uns keiner!!!

Aus Sicht einer Gastmutter kann ich nur, so wie ich es von Zeit zu Zeit tue, anmerken, dass ich es u.U. eine ziemliche Zumutung finde, dass ein ATS erwartet, die Stunden, die er für den Führerschein braucht, mit dem Auto der Gastfamilie ableisten zu dürfen.
Da ich auch die amerikanische Mentalität relativ gut kenne, weiß ich, dass sich keine Gastfamilie dagegen wehren würde … was sie allerdings wirklich darüber denkt, das wird sie niemand wissen lassen. Achtung: Kuturunterschied!!!
Rana

Ich kann das absolut nachvollziehen, dass es den Gasteltern unangenehm ist, den Gastsohn mit dem eigenen Auto fahren zu lassen. Auch glaube ich keineswegs, dass es nur vorgeschoben ist, dass es den Gastkindern verboten ist, mit dem Privatauto der Gastfamilie zu fahren. Aber gerade deswegen finde ich es ehrlicher, von Anfang an zu sagen, dass Austauschschüler aus oben genannten Gründen keinen Führerschein machen können, als ansonsten Begehrlichkeiten zu wecken, die anschließend nicht erfüllt werden können.
Viele Grüße
dodo

Die Zusatzkosten für die Versicherung hätten wir natürlich selber gezahlt.
Dass wußten die Gasteltern auch.
Erst hioß es, der Gastvater wird mit mir fahren…
dann hieß es , es geht nicht.:frowning: