Heimweh kann so lecker sein! - Das Kochbuch für Austauschschüler

Heimweh kann so lecker sein! - Das Kochbuch für Austauschschüler

von Elke Schuldt

Verlag: Books on Demand, Norderstedt

ISBN 978-3839192498

Das Buch enthält ca. 80 Rezepte, hauptsächlich aus der traditionellen deutschen Küche - von Snacks über Suppen, Hauptgerichte, Desserts, Kuchen und Brot bis zu einem Knusperhaus eine große Bandbreite an Köstlichkeiten mit vielen Variationen. Alles sehr einfach nachzukochen bzw. zu backen! Dafür sorgt eine kleine Kochschule, die es auch den koch-unerfahrenen Jugendlichen erleichtern soll, mal ein kleines kulinarisches Dankeschön auf den Tisch zu bringen. Alle Rezepte sind zweisprachig auf Deutsch und Englisch beschrieben, in einfachen Schritten und vor allem mit Umrechnung in US-amerikanische Maßeinheiten.

Elke Schuldt war in den Sechziger Jahren Austauschschülerin in den USA. Als begeisterte Hobbyköchin hat sie sich nach dem Rückzug aus dem Berufsleben an die Verwirklichung ihrer Idee gemacht, ein zweisprachiges Kochbuch für Jugendliche im Ausland zu schreiben. Unterstützt wurde sie dabei von Birgit Flügge, die als Au-pair-Mädchen ein Jahr in Schweden verbrachte. Seit vielen Jahren engagiert sie sich ehrenamtlich in einer großen Austauschorganisation und konnte ihre Erfahrungen als Gast- und Entsendemutter einbringen.

Hört sich schrecklich an! Als ob man eine Ware ins Ausland verschickt. Und wenn man schnell liest, kommt das hier raus:

Dann ist mir die Bezeichnung Mutter eines/einer ATS doch lieber.

Bernd

dann wäre sogesen der Begriff “Gastmutter” auch nicht korrekt… Welche Mutter oder Familie will sich schon für ein Jahr einen ausländischen Schüler aufhalsen, der 10 Monate den Status “Gast” hat? Er soll ja eigentlich ein Familienmitglied auf Zeit sein, mit allen dazugehörigen Pflichten und Rechten
Dann also lieber “Temporär-Mutter eines Schülers aus dem Ausland”? (sorry, klingt schrecklich, aber mir ist gerad spontan nichts besseres eingefallen ^^)

Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen “Entsendemutter” und “Gastmutter”. Während sich auch Außenstehende unter dem Begriff “Gastmutter” noch etwas vorstellen können und umgangssprachlich verwendet wird, stammt der Begriff “Entsendemutter” aus dem Arbeits-/Wirtschaftleben. Hier bezeichntet man einen Arbeitnehmer, der von seiner Firma ins Ausland geschickt wird, u.a. auch als “Entsendearbeitnehmer”. Und wer mit dieser Thematik nicht vertraut ist, kann nun wirklich nichts mit dieser Begrifflichkeit anfangen.

Die Bezeichnung “Gastmutter” kann ich trotz inhaltlicher Unzulänglichkeiten noch nachvollziehen, aber bei “Entsendemutter” tue ich mich damit schwer; der Begriff ist mir zu sehr konstruiert.

Bernd

Okay… Da ich mit diesen ganzen Wirtschafts-Termini nicht so vertraut bin, kommt bei mir natürlich bei “Entsende-XY” nicht diese Assoziation auf.
Für mich ists halt irgendwie logisch, weil halt die Programm-Verbindung gegeben ist (Entsendeprogramm)

Entsendeprogramm sagt aber auch nichts aus. Die Bundeswehr hat auch ein Entsendeprogramm; in Afghanistan, auf dem Balkan, im Libanon oder auch am Horn von Afrika finden sich die Soldaten wieder (sogar noch kostenlos). Um nochmals auf den Begriff „Entsendemutter“ zurückzukommen: wer wird hier eigentlich „entsendet“? Der Sohn oder die Tochter wird „entsendet“ aber nicht die Mutter, obwohl sie es auch ab und zu nötig hätte.

Bernd

Zurück zum Thema!

Das Buch gibt es nun auch für die Reader:
Elke Schuldt - Heimweh kann so lecker sein! Das Kochbuch für Austauschschüler
Als EPUB für Sony und alle anderen Reader (außer Kindle) http://www.libri.de/shop/action/productDetails/15640878/elke_schuldt_heimweh_kann_so_lecker_sein.html - 12,99€
Als Kindle Edition für den Kindle (NUR für den Kindle) http://www.amazon.de/Heimweh-kann-lecker-sein-ebook/dp/B005GTKG54 - 12,99€

Viele Grüsse

Kirsten