Heeey :D >Fragen wegen USA<

Hi, ich bin Ella und komme aus Berlin. Seit ich ca 8 bin plane ich mein ATJ…
Am Anfang wollte ich nach Australien, doch das stellte sich dann als eindeutig zu teuer heraus. Und danach nach Neuseeland, was natürlich auch
zu teuer ist. :frowning:
Jetzt will ich in die USA und habe ich schon enorm viel mit dem Land auseinandergesetzt. Wahrscheinlich werde ich mich im März fürs PPP bewerben.
Allerdings konnten sich noch nicht alle meine Fragen kären… Also:
-Sind die Südstaaten sehr konservativ und ist der Akzent wirklich so schlimm?
-Ist P.I. beim PPP seehr politisch bezogen?
-Nimmt man in Amerika wirklich meist zu?
-Lohnt sich ein Vorbereitungscamp in NY?
Ganz ganz liebe Grüße und danke schonmal für die Antworten :smiley:

Hallo July13,

Also die klassischen Südstaaten (also der „Südosten“) ist Bestandteil des so genannten [SURL=„Bible Belt – Wikipedia“]Bible Belts[/SURL]. Generell gesagt sind die Bewohner dort wo eher konservativ und recht christlich (protestantisch) gläubig eingestellt. (Bedenke - das sind jetzt alles generalisierte Aussagen, „Ausnahmen bestätigen die Regel“ ^^)
Doch das muss ja nicht unbedingt negativ sein - zu einem Austauschjahr gehört ja auch ein guter Teil Anpassung dazu.
Zum Thema Akzent kann ich nur Subjektives sagen (Ich hab in nem „Nordstaaten-Staat“ gelebt, und da waren sie traditionell nicht so gut auf die „Southeners“ zu sprechen…) - ABER - es gibt das International Dialects of English Archive (hier ist der [SURL=„http://web.ku.edu/~idea/northamerica/usa/usa.htm“]link[/SURL]) Ich habs schonmal bis auf „Vereinigte Staaten von Amerika“ verlinkt - du musst dann rechts nur noch den Staat aussuchen und unten werden dir dann Audiobeispiele gegeben. Ich find das ne klasse Website, um verschiedene Dialekte und Akzente des Englischen anzuhören.
Ich denke du machst dir dann am besten selbst ein „Bild“ vom Dialekt :wink:

Meinst du mit P.I. die Orga Partnership International?
Dort hatte ich damals meine PPP-Auswahl. Es war ein Gruppengespräch, bei dem es großteils (verständlicherweise ^^) um die Deutsch-Amerikanischen Beziehungen ging - sowohl aus politischen, als auch historischen Aspekten. Wenn du dich etwas drauf vorbereitest (was du sowieso bei PPP-Tests tun solltest… Einfach mal Materialien zu den USA von der Bundeszentrale für Politische Bildung bestellen und dir mal gut durchlesen und behalten - hilft auch dann später in US History ^^)

Während eines ATS nimmt man in aller Regel zu (erfahrungsgemäß Mädels potenziell mehr als Jungs). Das ist eigentlich was ganz normales, was mit der Umstellung der Lebensart und der Nahrung und allem anderen zu tun hat.
Werte zwischen 2 und 20 kg hab ich schon gehört (aber 20 echt nur im Einzelfall ^^)
ABER: Wie sagen wir es so schön: „Was drauf kommt, geht auch wieder runter“ - ich kenn nur wenige ex-ATS, die es nicht wieder innerhalb der nächsten Monate nach Rückkehr wieder verloren haben.

ich hoffe ich konnte dir etwas helfen mit diesem Posting,

liebe Grüße,

Martin

Wow, danke die Seite ist echt der Hammer. Zu meiner Überraschung versteht ich alles sogar ziemlich gut.
Mhm ja, aber ich als Atheist im Bibelclub…? Ob die mich wohl trotz meiner Vorstellungen akzeptieren?
Was haben denn die Nordstaaten gegen die im Süden? Das interessiert mich jetzt mal total :smiley:
Ja Partnership International. Ich hab auch schon angefangen zu lernen und mich vorzubereiten… Ich weiß da ist noch Zeit, aber ohne das PPP schaff ichs wahrscheinlich nicht. Was für einen Notendurchschnitt hatten denn die meisten dort?
Uuuh, wenn man meistens zunimmt, dann werd ich das auf jeden Fall^^
ganz lieben Dank Ella

Hallo Ella,

ob du zunehmen wirst, wird bestimmt auch davon abhängen, ob und wie viel Sport du in den USA treiben wirst. Mein Sohn hat derzeit an seiner High School Schwimmen (gut 17 Std. Training in der Woche) und er hat eher Mühe, genug Kalorien aufzunehmen, um nicht an Gewicht zu verlieren…

Also ran ans Training…:wink:

Viele Grüße, Ute

Hallo Ella,

Mhm ja, aber ich als Atheist im Bibelclub…? Ob die mich wohl trotz meiner Vorstellungen akzeptieren?

Du solltest mit dem Wort „Atheist“ in den USA lieber nicht um dich werfen. Atheisten finden die Amerikaner nämlich gar nicht gut. :wink: Du solltest lieber sagen, dass du nicht so recht weißt, woran du glauben sollst, weil du schon so viele Religionen kennengelernt hast und dich nicht entscheiden kannst (oder so ähnlich). Damit können die Amis nämlich gut leben. Und dann wirst du auch in jedem Bibelclub akzeptiert. Du musst ja nicht immer die Wahrheit sagen, sondern könntest das einfach umschreiben als „Ich möchte mal ausprobieren, ob dieser Bibelclub mir die endlich den Glauben zeigt, nach dem ich suche.“ :wink:

Liebe Grüße,
Wiebke

Danke, das ist echt ne nette Idee. Ich hatte auch garnicht vor das irgendwem so zu erzählen.
Sind die Jugendlichen denn genauso religiös wie die Erwachsenen? Mit Purity-ringen und so?

Klingt als hätte er eine Schule mit guten Angeboten erwischt. Gibt es sowas wie Schwimmtraining, Basketball usw an allen amerikanischen High Schools?

Hallo,
also ich würde mich da gar nicht so heiß machen, wegen der Religion. Mein Sohn war erst bei einer Familie die wirklich sehr religiös waren, aber sie haben ihn sehr gut aufgenommen und ihn gefragt ob er denn mit zur Kirche gehen möchte. Natürlich ist er mitgegangen, ist ja auch eine Erfahrung.
Seine jetztige Familie ist gar nicht religiös. Und sind auch sonst ziemlich locker und tolerant. Wichtig ist das man Interesse zeigt und nicht gleich alles ablehnt.
Mein Sohn hatte auch fürchterliche Angst zu zunehmen, zumal er schon mal sehr pummelig war. Er sehr viel trainiert und hatte echt Angst, dass er wieder dick wird. Seine " MUtter" ist Köchin und kocht viel und gut, so das er wenig mit Fastfood zu tun hat. Mal nach der Schule oder so, wie eben zu Hause auch - grins-.
Jedenfalls hat er NICHT zu genommen!!! Eher noch etwas abgenommen, er ist hier zwar auch viel unterwegs, aber dort ist das Schulangebot an Sport etc. doch etwas umfangreicher. Dann haben sie auch viel Hausaufgaben auf und so noch einiges zu tun, so das er wenig Zeit zum rumhängen etc hat.
Also mach dir mal keine Gedanken, es wird schon gut werden;)
liebe Grüße Sigrid

hey;) also nach meinen erfahrungen aus canada (das ja in vielerlei hinsicht den USA recht ähnlich ist), sowie allem, was ich von befreundeten austauschschülern, die in den Staaten waren gehört habe, würde ich sagen… 1.du nimmst, wie bereits erwähnt wurde, wahrscheinlich nicht zu, solange du sport treibst… was ich dir ohnehin empfehlen würde, so findet man am einfachsten freunde;)
2.ein guter freund von mir hatte in alabama schwierigkeiten, weil er mit politischen und religiösen statements um sich warf… du solltest also erst abchecken, wie die leute an deiner schule im allgemeinen über politik&religion denken… und dich am besten insgesamt erstmal zurückhalten, wenn du weißt, dass deine meinung nicht der der mehrheit entspricht. klingt hart, man lernt es aber;) der klügere gibt schließlich nach und so…
3.mein vorbereitungscamp hat sich defintiv gelohnt, auch wenn es recht teuer war. es hilft ungemein, zu wissen, dass andere sich dieselben sorgen machen wie du selbst… und es gibt dir eine menge sicherheit im englischen. wenn man weiß, dass man erstmal viele fehler macht, tut es gut, viele leute um sich zu haben, denen es nicht anders geht:) außerdem lernst du (wenn es sich um ein internationales camp handelt) leute aus aller welt kennen… ich hab jetzt freunde in japan, das ist schon ziemlich cool;)
viel spaß und ich hoffe das klappt alles wie du es dir vorstellst!
liebe grüße,
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