Es gibt auch gute Erfahrungen!

JA! Wir haben unsere mit “taste” gemacht - und bevor es zu irgendwelchen Missverständnissen kommt… diese Erklärung:
Ich bin weder verwandt, noch verschwägert mit irgendeinem/irgendeiner Mitarbeiter/in von taste. Ich kenne niemanden dort persönlich und habe keinerlei Vorteile davon, gut über die Orga zu reden. Ich wurde auch nicht beauftragt für die Orga Werbung zu machen. Allen kritischen Gemütern sei gesagt: Falls ihr noch irgendeinen anderen Verdacht habt, warum ich das hier schreibe…deswegen ist es auch nicht! :smiley:

Seit meinem ersten Thema hier im Forum “Gibt es eigentlich auch gute Erfahrungen?” sind nun fast zwei Jahre vergangen. Unsere Tochter ist seit ca. 4Wochen wieder daheim. Ich hatte mir während sie weg war fest vorgenommen, hier auch mal gute Erfahrungen zu posten, damit zukünftige Austauscheltern einfach auch mal eine klare Aussage im Netz finden, das hatte ich damals in der Phase der Entscheidung für eine Orga wirklich sehr vermisst.

Wir sind sehr froh, uns für “taste” entschieden zu haben, da wir von Anfang an gut betreut wurden.
Jeder der die Antragstellung schon mal durch hat, wird es wissen: es ist ein Haufen Arbeit. Zu allen Antragsformularen gab es deutlich verständliche Erklärungen und falls doch noch etwas unklar war, wurde jeder Anruf von den Mitarbeiterinnen freundlich und kompetent abgewickelt. Es kamen auch alle Unterlagen immer rechtzeitig bei uns an, sodass wir genug Zeit hatten, diese zu bearbeiten.
Nachdem wir unsere fertige Bewerbung etwa Anfang November 2012 abgegeben hatten, bekam sie etwa im März bereits ihre Gastfamilie, sodass eine Kontaktaufnahme vorher problemlos möglich war.
Ja, auch bei dieser Orga kam es trotz aller Vorbereitungen zum GF Wechsel während des Jahres. Aber sie fühlte sich auch in den USA (Maine) gut von den Mitarbeitern der Partnerorga CHI betreut. Auch dort konnte sie sich jederzeit wegen was auch immer melden.

Negativpunkte? Ja, gibt es auch:

  1. Wir hatten die Info, eine Flugumbuchung auf einen späteren Zeitpunkt wäre kostenfrei, dem war leider nicht so. Muss allerdings sagen, dass das letztendlich egal ist, wir hätten ihr trotzdem ermöglicht so lange wie möglich dort zu bleiben.
  2. Was uns allerdings gestört hat, dass wir ebenfalls erst in diesem Sommer die “Endabrechnung” für die Versicherung bekamen und hierbei auch eine Nachzahlung anfiel. Das sollte vorab bekannt gegeben werden. Dass die Abrechnung erst am Ende des Auslandsjahres erfolgt, sehe ich ein, aber ich hätte gern die Info dazu vorher gehabt. Unseren Unmut haben wir der Orga mitgeteilt und hoffen, sie ändern es.

Aus unserer Sicht können wir “taste” wirklich empfehlen.

Hallo stoffla,

Danke für deinen kurzen, rückblickenden Bericht. Hoffentlich wird er zukünftigen Generationen von ATJ-Interessierten weiterhelfen :slight_smile:

Ich habe noch ne total off-topic-Frage, aber es interessiert mich persönlich:
Wo in Maine war denn deine Tochter genau? :wink:

lG
Martin

Hallo,

sie wohnte in Acton und Sanford/ Maine und war auf der Sanford High School.

Na das klingt ja beinahe nach der idealen Location - zwischen den Bergen und den Stränden von Southern Maine - und nach Portland wars ja auch nicht weit :slight_smile:

Ich war vor 10 Jahren in Newcastle (Midcoast Maine)

Wieso Endabrechnung der Versicherung und Nachzahlung? Der Betrag für das Jahr steht doch fest …

Viele Grüsse

Kirsten

Hallo , Ich könnte jetzt stoffla in ihren ersten Zeilen kopieren, müsste aber einfach die Orga wechseln. Ich glaube wenn man einmal mit einer Orga gut gefahren ist, dann versucht man es immer wieder. Ich habe schon an anderer Stelle berichtet , dass wir mit STEP IN 3x unterwegs waren. Das heißt, wir haben unsere Kids ( 2 Jungen, 1 Mädchen) alle mit STEP IN auf den Weg nach USA geschickt.
Jedesmal ist es gut gelaufen, jedesmal waren sie in einem anderen Staat und jedesmal hatten sie schließlich einen anderen Coordinator. Wir wollten nicht, dass alle unsere Kids in der selben Familie oder der selben Schule landen. Deshalb war es gut so , dass jeder von ihnen den eigenen Start hatte.
Wir haben jedes Mal die Familien spät bekommen, aber man muss auch bedenken, dass die Sommerferien in USA etwas länger sind und die Familien eben irgendwo in Urlaub. Ihre Beschlüsse sind deshalb immer sehr spät.
Ich kann nur allen Mut machen für ein JAhr ins Ausland zu gehen oder die Kids gehen zulassen. Die Vorteile kommen erst nach dem JAhr!!!
Traut euch!!!

Auch ich möchte mich meinen Vorrednerinnen anschließen bzgl. der guten Erfahrungen. Wir haben 3 gemacht, wieder mit einer anderen Orga, nämlich AFS.

Zu einem gelungen ATJ gehört neben einer guten Orga, zweifelsohne auch ein Quentchen Glück und vor allem ein Jugendlicher, der den Austausch wirklich von sich aus machen will. Denn mehr oder weniger jedes Austauschjahr beinhaltet Durststrecken und die kann nur jener erfolgreich überwinden, der eine starke eigene Motivation hat.
Nicht jeder Jugendliche muss eine ATJ machen, um seinen Lebensweg zu finden. Es gibt viele Wege zum Ziel. Was für den einen passt, ist für den anderen nicht unbedingt das Richtige. Das eine ist nicht besser als das andere.

Die Wirkungen des ATJ können aber nach meiner Erfahrung den gesamten weiteren Lebensweg und die Sichtweise auf das Leben durchdringen.
Also nur Mut, aber mit Augenmaß!
Rana