Entwicklungsbericht

halli hallo,
also erstmal: ich bin neu hier und ich finde dieses forum echt hilfreich :slight_smile:

na ja zu meinem eigentlichen Thema: ich bewerbe mich grade für das ppp über yfu und ich hab die unterlagen schon bekommen und auch alles ausgefüllt nu bin ich mir bei dem entwicklungbericht unsicher, ob der in ordnung ist.
wäre super wenn ihr ihn lesen würdet und mir ein feedback geben würdet

also hier:

Entwicklungsbericht:

Hiermit möchte ich Ihnen einige Informationen über mich, mein Leben und meinen Traum ein Jahr ins Ausland zu gehen, mitteilen.
Mein Name ist **** ****** und ich wurde am TT.MM.JJ im ************** in Frankfurt am Main geboren. Seitdem lebe ich gemeinsam mit meinen Eltern und meinem Bruder in ********, einer Gemeinde im Main-Kinzig-Kreis, und lerne dort noch immer jeden Tag etwas neues dazu, deshalb kann ich auch nicht genau sagen, wer und was mich genau in meinem Leben geprägt hat. Ich würde einfach mal sagen, dass jeder, den ich im Laufe der Jahre(von Kindergarten über Grundschule bis hin zum Gymnasium) kennen gelernt habe, dazu beigetragen hat, dass ich zu dem Mensch, der ich jetzt bin, wurde. Trotzdem würde ich gerne näher darauf eingehen, wer besonders wichtig für meine Entwicklung war, und das ist natürlich meine Familie. Von Anfang an haben sie mich immer unterstützt, haben mir aber auch feste Regeln gesetzt, an die ich mich zu halten habe, auch wenn sie mir nicht immer gefallen. Aber im Grunde weiß ich ja, dass meine Eltern nur das Beste für mich wollen und die Regeln nicht aufstellen um mich zu ärgern. Deswegen komme ich auch meistens gut mit dem klar, was mir vorgegeben wird und war so auch nie ein „Problemkind“, wie sie ja heutzutage auch oft gibt. Sie brachten mir bei stets höflich zu bleiben, auch in Konfliktsituationen, mich auf Kompromisse einzulassen und so weiter…
Auch im Kindergarten und der Grundschule wurde ich von Erzieherinnen/Lehrerinnen, Mitschülern und Freunden geprägt.
In der Grundschule bewies sich dann auch, dass die Erziehung meiner Familie erfolgreich war, denn in meiner Klasse gab es oft Konflikte und anstatt mich einzumischen habe ich immer versucht den Streit zu schlichten, was mir aber nicht gelungen ist. so war die Situation in meiner Klasse nie wirklich gut und deshalb war ich umso froher als ich im Sommer 2008 dann auf das Albert-Einstein-Gymnasium ging und dort neue Leute kennen lernte. Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Schultag: Einige Monate zuvor war ich auf einem Schnuppertag der Schule und hatte dort ein Mädchen kennen gelernt, mit dem ich mich sofort super verstanden hatte. Dann als ich in die neue Klasse kam erkannte ich sie wieder und ohne zu zögern oder schüchtern zu sein, was ich anfangs eigentlich oft bin, ging ich auf sie zu und sprach sie an. Und so hatte ich am ersten Schultag meine erste neue Freundin gefunden.
Schon im Zeugnis der 1. Klasse stand, dass ich ein offenes Mädchen sei und in meiner neuen Klasse konnte ich das auch beweisen, weil es in der Grundschule ja aufgrund des ganzen Streits nie wirklich möglich gewesen war.
Und da wir in der 5. Klasse nur 9 Mädchen waren, mussten wir uns alle schnell
zusammenraufen, da wir sonst alle keinen richtigen Anschluss gefunden hätten und wir kamen auch ein Jahr lang ale sehr gut miteinander aus. Ich ging und gehe deswegen gerne
in die Schule, aber nicht nur um meine Freunde zu sehen, sondern auch, weil ich weiß wie wichtig die Schulausbildung für meine Zukunft sein wird und aufgrund dessen strenge ich mich auch sehr an. Auch meine Eltern freuten sich für mich, dass ich so schnell neue Freunde gefunden hatte (aber natürlich auch, dass meine Noten und generell die schulischen Leistungen gut waren), was aber nicht hieß, dass ich meine einzige Freundin, die aus der Grundschule noch übrig geblieben war, vernachlässigte. Wir waren nur eben nicht mehr auf einer Schule und so wurde es schwerer sich zu treffen, da sie auch noch in die Nachbargemeinde zog und ich so nicht mal schnell zu ihr laufen konnte. Trotzdem trafen wir uns jeden Freitag nach dem Ballettunterricht, den wir gemeinsam seit wir 4 waren besuchten und es auch heute noch tun.
Das Ballett ist auch sehr wichtig für mich. Unsere Gruppe ist seit knapp 10 Jahren jetzt zusammen und wir verstehen uns alle super. Das Highlight war schon immer die große Aufführung, die alle 2 Jahre stattfindet, und so ist es immer noch. Wir arbeiten ein Jahr lang gemeinsam darauf hin und haben immer großen Spaß dabei.
Weiter bin ich auch aktives Mitglied bei der Abteilung „Dance and more“ beim Sport- und Kulturverein (SKV) Büdesheim. Ich selbst tanze seit meine Nachbarin, die damals Trainerin der „Red Kids“(einer Gruppe von 6-9 Jährigen), mich im Alter von 6 Jahren einmal mit ins Training genommen hatte. Ich war sofort begeistert, bin dem Verein beigetreten und war total stolz, als ich wenige Wochen später schon bei einem Auftritt mitmachen durfte. Ich war schon immer sehr ehrgeizig und habe oft mit meiner Mutter zuhause geübt. Heute bin ich selbst Trainerin einer Gruppe, aber tanze auch selbst noch. Beides ist mir sehr wichtig und ich gehe gerne ins Training. „Aber Schule geht vor“, sagt meine Mutter immer, weshalb ich immer zuerst die Hausaufgaben mache und lerne, bevor ich ins Training gehe.

In der Schule habe ich jetzt 4 Jahre lang den Ethikunterricht besucht und dort viel über fremde Religionen, Kulturen und Menschen gelernt. Und so ist auch mein Wunsch nach einem Auslandjahr aufgekommen. Dieses Jahr, als ich endlich alt genug war mich zu bewerben, habe ich mich über die verschiedenen Angebote und Organisationen informiert und bin schließlich auf das Parlamentarische Patenschaftsprogramm gestoßen, von dem meine Mutter über einen Arbeitskollegen erfahren hatte. Also machte ich mich schlau, denn ohne ein Stipendium wäre es mir nicht möglich ein Jahr in den USA zu verbringen, da das Geld einfach nicht reichen würde. Schließlich haben wir erst 2009 unserer eigenes Haus gebaut, da die alte Wohnung viel zu klein für 4 Personen war. Während der Bauzeit mussten wir alle viel mithelfen und ich habe gelernt selbstständiger zu werden, da mein Bruder und ich oft allein zuhause waren, wenn meine Eltern noch auf der „Baustelle“ waren. Um Geld am Haus zu sparen, haben wir den kompletten Innenausbau selbst übernommen. Trotzdem muss das Haus jetzt abgezahlt werden und so bleibt nicht genug Geld übrig, so dass wir mir ein Auslandsjahr nicht ermöglichen könnten. Deshalb habe ich sofort angefangen sämtliche Stipendien rauszusuchen und mich dann zu bewerben. So also auch beim PPP, denn sie suchen jemanden, der Deutschland in den USA gut repräsentieren soll. Ich denke das wäre eine Aufgabe, der ich gerecht werden könnte, da ich anderen Leuten genauso gern unsere Kultur beibringen würde, wie sie mir ihre entgegenbringen würden.
Ich habe mich für die USA als Gastland entschieden, weil in keinem anderen Land der Welt so viele verschiedene Menschen zusammen leben. Nirgends gibt es solche Vielfalt an Religionen und Lebensstilen wie in den USA. Außerdem habe ich mich letztes Schuljahr mit dem Thema Einwanderung im 20. Jahrhundert befasst, hauptsächlich ging es um die Insel Ellis Island und dieses Thema hat mich so fasziniert, dass ich mir nicht nur als Tourist Sehenswürdigkeiten und Museen anschauen möchte, sondern diesen „American Way of Life“ mit den verschiedenen Kulturen miterleben möchte. Und nicht nur das: ich habe mich über das amerikanische Schulsystem informiert und mich begeistert dieser „School Spirit“ und die Fächer und Kurse, die es hier in Deutschland einfach nicht gibt.
Meiner Meinung nach ist ein Jahr in einem fremden Land, ohne Eltern, Bekannte, und dem gewohnten Alltag, eine große Herausforderung, der ich mich am liebsten sofort stellen möchte. Sicherlich wird es auch Probleme geben, doch diese zu lösen ist nur etwas mehr, was man im Leben dazugelernt hat. Dieses Auslandsjahr ist eine einmalige Chance vom typischen „Schul-Englisch“ loszukommen und zu lernen sich in einer Fremdsprache frei auszudrücken/sie fließend zu beherrschen und natürlich auch um ein ganzes Jahr die gewohnte Umgebung zu verlassen und internationale Freundschaften zu schließen.
Ebenfalls würde es sich gut auf meine Zukunft, in die ich auf jeden Fall Fremdsprachen (Spanisch und Englisch) einfließen lassen möchte.
Meine Freunde und Familie unterstützen mich bereits in meinem Traum und ich würde mich auch sehr auf die Unterstützung in Form eines Stipendiums freuen.

Was ist das Geheimnis für die Beliebtheit solcher Online-Dienste?