ich habe vor mich für einen Austausch mit AFS zu bewerben.
Jetzt stellen sich mir jedoch einige Fragen.
Es wäre toll wenn sie mir jemand beantworten könnte. (Am besten von Leuten die sich selbst schonmal dort beworben haben)
Was findet ihr besser, schriftliche Bewerbung oder Online Bewerbung?
Wie lange sollte die Selbstbeschreibung sein und auf deutsch oder englisch?
Muss die Einschätzung des Lehrers zusammen mit meiner Bewerbung abgeschickt werden oder kann der Lehrer sie unabhämgig davor oder dannach abschicken?
Ich habe mich zwar nicht bei AFS, dafür aber bei anderen Organisationen beworben. Ob schriftlich oder online - ich weiß nicht, ob das so wichtig ist, ich selbst würde die schriftliche Variante bevorzugen. Aber das musst du natürlich für dich selbst entscheiden.
Zu der Selbstbeschreibung: Das ist immer unterschiedlich, deswegen stehen in den Bewerbungsunterlagen meistens genaue Richtlinien - in welcher Sprache sie geschrieben sein soll, die Länge, manchmal auch Tipps zum Inhalt. Lies dir einfach alles durch, irgendwo wird es schon stehen.
Die Lehrerbeurteilung kann meist unabhängig geschickt werden, bei mir wurde sie nachgereicht, sobald mein Lehrer die Zeit gehabt hat, sie zu schreiben.
Wie im anderen Post bereits geschrieben, bin ich 2002 durch die Bewerbungsformalitäten gegangen; Daher kann ich dir leider keine Praxistips/Vor- od. Nachteile zur Onlinebewerbung geben.
Bei der Selbstbeschreibung finde ich es immer ganz gut, wenn sie mal mindestens ne Seite lang ist und ein Lauftext. (ein tabellarischer Lebenslauf ist da für uns wenig aussagekräftig) Ich denke in den Bewerbungsunterlagen sind ja ein paar Stichpunkte genannt, über die du schreiben kannst/sollst. (Familie, Freunde, Schule, Hobbies)
Doch es gibt keine 08/15 Standartversion von Selbstbeschreibungen… (und das finde ich immer gerade das Spannende daran)
Mein Tipp: Schreibe den Text erstmal runter, so wie du glaubst dass du bist (gern auch vorerst auf ein Schmierzettel) und lege ihn dann deinen Eltern und/oder Freunden (oder wem auch immer, der dich gut kennt) vor - wenn er/sie der Meinung ist, dass das Geschriebene dich gut beschreibt/man dich in dem Text gut erkennen kann, ist er perfekt (Und dann kannst du ihn “ins Reine schreiben”)
gegenfrage: WARUM sollte es verboten sein? ^^
Natürlich ist es erlaubt - ist vllt auch zu empfehlen, um die Chancen ins Ausland zu kommen schön groß zu halten.
Wobei es keinen Sinn macht, sich bei 50 Organisationen zu bewerben (wer genügend Zeit hat, kann das natürlich machen). Sich auf eine überschaubare Anzahl beschränken.
Kommt auf die Organisation an, Wir haben einen Vordruck bekommen, der vom Englischlehrer ausgefüllt werden sollte. Da kann man das mit dem Ausdrucken bzw. Kopieren wohl vergessen.
Vielleicht kannst du ja dem Lehrer die beiden “Aufgabenstellungen” der Orgas geben, und er schreibt ein Universal-Gutachten (das für beide klappt)
Es spricht ja eigentlich nichts dagegen, dass man das Gutachten auf ein separates Blatt schreibt und einreicht (pass nur auf, dass die Gutachten nicht mit “Orga-Anrede” verpasst ist und du das kopierst/vertauschst… wäre schon seltsam, wenn dann z.B. die EF Leute ein Gutachten bekommen mit “Liebe Taste-Mitarbeiter” oder so ^^)
Wir haben (bei Experiment) auch ein Lehrergutachten kopiert eingereicht, das schon bei einer anderen Orga gewesen war. Es war auf dem Original eine Anrede, die haben wir geschickt abgedeckt und dann kopiert. War kein Problem, keine Nachfrage und mein Sohn auch schon unterwegs (kommt schon bald wieder :D)
schmetterblau
Sollte die Selbstbeschreibung in bestimmte Abschnitte mit Überschriften wie zB Allgemeines, Familie, Freizeit unterteilt werden oder ein zusammenhängender Text sein?
mach dir mal nicht so einen Kopf wegen dem Lehrergutachten. Es ist nicht das Dokument, was am meisten ueber deine Annahme entscheiden wird…
Wie schon vorher gesagt wurde, kann dieses Dokument unabhaengig von deinen Bewerbungsunterlagen eingeschickt werden -teilweise wird es sogar so gefordert. Sollte der Lehrer einen Fliesstext schreiben, kann er ihn ja neutral halten (ohne Namen der Orga). Sollte es einen Fragebogen geben, dann sprich einfach mit deinem Lehrer, er wird davon auch nicht sterben…
Zur selbsteinschaetzung: Wie Fe203 schon sagte, im Fliesstext, meinetwegen kannst du ja mit Absaetzen die unterschiedlichen Themen kennzeichnen.
Im uebrigen sollte die in Deutsch sein, soweit ich weiss ist erst der Gastfamilienbrief in Englisch
So jetzt habe ich schonmal angefangen zu schreiben. (ausführliche Selbstbeschreibung)
AFS schreibt dort das NICHT NUR der Lebenslauf wichtig ist sonder auch
Hobbys - Lieblingsschulfächer - Familie und Familienalltag - Beruf der Eltern - Freundeskreis - Freizeitaktivitäten - alles, was dir wichtig ist
So nun meine 2 Fragen:
wenn sie schreiben NICHT NUR Lebenslauf, heißt das ja anscheinend auch das der Lebenslauf auch in gewisser Weise gefragt ist…
Meinen sie damit nur Name Geburtsdatum und Wohnorte oder besuchte Schulen oder was noch?
Und ich weiß nicht so genau was ich unter dem Punkt Familienalltag verstehen soll?
Bitte stellt Euch doch vor, dass an Hand dieser Beschreibungen eine Familie aus einem anderen Land und anderen Kulturkreis nachvollziehen soll, was hinter Euch steckt: ihr würdet doch auch wissen wollen, ob jemand gerne musiziert oder lieber nur Party machen möchte. Was ist in Eurer speziellen Familie Teil Eures Alltags, was ist Euch wichtig (welche anderen Menschen haben welche Bedeutung, Pferd, Hund, Meerschweinchen, welcher Sport, künstlerische Arbeit …), wie ist Eure Tagesablauf (z. B. war die Schule unserer Tochter über 40 km vom Wohnort während ihres ATJ entfernt), welche Besonderheiten gibt es (das kann auch mit den Berufen der Eltern zu tun haben), gibt es etwas, was nicht gerne getan wird (wer hilft schon gerne bei der Hausarbeit…), und, und
Versucht Euch in die Lage zu versetzen, dass ihr jemand an Hand dieser Beschreibungen interessant genug findet, um mit ihm sein Heim zu teilen. Wenn dies gelingt, dann ist die Selbstbeschreibung und auch Euer Gastfamilienbrief akzeptabel!!!
Ähnlich sieht dies bei den Orgas aus: warum wollt ihr in ein fremdes Land und warum ausgerechnet vielleicht ein ganz spezielles Land/Kontinent: wenn hier gute Gründe genannt werden können, seid ihr gegenüber denjenigen, die sich darüber noch keine oder zu wenig Gedanken gemacht haben, klar im Vorteil!!!
Zum Thema Lehrergutachten:
Inzwischen kennen viele Lehrer dies; am Besten geht es jedoch mit einem Lehrer des Vertrauens, auch wenn er vielleicht gar nicht mehr Euch unterrichtet. Im Regelfall sind die Sprachlehrer von einem Auslandsaufenthalt eher angetan, als dass sie dies ablehnen würden. Und kopieren für die verschiedenen Orgas ist doch nicht verboten!!!
Ich hab mal eine Frage !!
Wenn man sich jetzt in den Ferien bewirbt und danach die auf eine andere Schule geht woher bekommt man den die Lehrereinschätzung des Schülers???
Wenn dann muß es ja noch vom "alten"Lehrer sein und bestimmt erst nach den Ferien.!!Kann man die nachreichen ???
