Hallo schocan,
habe schon so lange nicht mehr hier geschrieben. Mein Sohn ist schon seit 1 Jahr wieder zurück aus den USA, und er hatte es anfangs sehr schwer dort: nach 8 Wochen ist die Gastmutter gestorben, aber er wollte eh nach 1,5 Wochen zurück, da er sich vorgestellt hatte, sie würden auch was mit ihm unternehmen,…aber da war sie sicher auch schon krank.
Seine Schwimmtrainerin nahm ihn dann aus Mitleid bei sich auf und er hat das ganze jahr durchgezogen. Mittlerweile will er nun dieses jahr wieder hin, mit seinem freund von dort, der aber nicht sein gastbruder war, einen roadtrip machen von louisiana nach california.
Alles in allem hat er sehr viele verschiedene erfahrungen gemacht und es war sicher nicht alles rosig dort, er sieht durchaus auch die vorteile in Deutschland, aber eben auch in den USA. Ausserdem ist er natürlich gut in englisch geworden in der schule…und mutiger ist er auch geworden, obwohl man das ja sowieso sein muss, um sich diesen schritt ins ungewisse zu trauen.
Er war übrigens mit INTO unterwegs, die ich in den ersten beiden monaten täglich bis mehrmals wöchentlich angerufen habe, um zu klären, ob diese ganzen verbote alle rechtens sind ( es ist tatsächlich Auslegungssache der gasteltern, wie sie diese handhaben, seine gasteltern waren ganz ehrlich, rechtschaffenen und sehr ängstlich, mit seiner area-rep hat er dann auch mal gefeiert und bier getrunken -ppsssst- ). Das haben sie mir natürlich so nicht gesagt, aber es ist mein eindruck.
Jedenfalls war die orga sehr engagiert und niemals genervt, wenn ich mal wieder dort anrief. Ich kann also INTO weiterempfehlen. Außer ein paar Kleinigkeiten hat eigtl alles geklappt und wor waren zufrieden. Die hatten sich auch bei der ersten Kontaktaufnahme ganz schnell gemeldet und das Interview fand auch ganz zügig statt.
Aber zur eigentlichen Frage: letztlich war es die schnelle reaktion der orga und auch die freundlichkeit der leute beim interview und am telefon, weshalb wir uns für INTO entschieden hatten. Und natürlich das new york - camp, an dem er aber gar nicht teilnehmen konnte, weil die schule so früh dort anfing, was im Nachhinein aber so auch nicht stimmte. Also informationstechnisch gesehen gab es durchaus dinge, die hätten besser laufen können, aber ich denke, das gibt es woanders auch.
Auch wenn deine frage nicht mehr ganz aktuell ist, für welche Orga habt ihr euch denn entschieden? Und wie läuft es für deine Tochter dort?
Würde mich über einen Bericht sehr freuen, da mich das thema weiterhin sehr beschäftigt, da der andere sohn vllt auch einen austausch machen wird.
viele grüße,
suedenkaefer.